I, Tonya Spielfilm USA 2017

Fr, 19.07.  |  14:15-16:10  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  Film, 2017

„I, Tonya“ mit Margot Robbie: Der Name Tonya Harding wird für alle Zeiten mit dem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan in Verbindung bleiben, dass Tonya den Sieg sichern sollte..

Aber war sie wirklich das herzlose Monster, als das die Medien sie inszenierten? Mit viel schwarzem Humor erzählt „I, Tonya“ die unglaubliche, aber wahre Geschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding, um die sich einer der größten und verrücktesten Skandale der Sportgeschichte spannt. Für ihr facettenreiches Portrait von Tonya Harding wurde die Australierin Margot Robbie 2018 für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert. Als Tonyas Mutter LaVona Harding begeistert die Oscar-prämierte Allison Janney („Juno“). Ergänzt wird das preisgekrönte Ensemble von Sebastian Stan („Logan Lucky“, „Captain America – The Winter Soldier“) als Tonyas Ex-Mann Jeff Gillooly und Paul Walter Hauser („Der Fall Richard Jewell“) als Tonyas Bodyguard und Möchtegern-Geheimagent.

Tonya Harding (Margot Robbie) ist die erste Amerikanerin, der im Rahmen eines Wettbewerbs zweimal ein Dreifach-Axel gelingt. Bild: Sender
Tonya Harding (Margot Robbie) ist die erste Amerikanerin, der im Rahmen eines Wettbewerbs zweimal ein Dreifach-Axel gelingt. Bild: Sender
Eisprinzessin oder eiskalte Straftäterin? Das Talent der amerikanischen Eiskunstläuferin Tonya Harding steht bis heute außer Frage: Sie präsentierte als erste Amerikanerin während eines Wettkampfes 1991 den Dreifach-Axel, einen der schwierigsten Sprünge im Eiskunstlauf. Doch wenig später steht Harding wegen einer möglichen Beteiligung an einem tätlichen Angriff auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan vor Gericht. Nach dem Prozess liegt Hardings Karriere in Schutt und Asche. - Emotionales Biopic mit Margot Robbie in der Hauptrolle.

Von der Eisfläche in den Gerichtssaal: Bereits als kleines Mädchen steht die Amerikanerin Tonya Harding auf dem Eis und gewinnt erste Wettkämpfe. Trotz einer alkoholkranken Mutter erarbeitet sie sich eine vielversprechende Karriere als Eiskunstläuferin. Harding kann als erste Amerikanerin bei den US-Meisterschaften 1991 erfolgreich einen Dreifach-Axel präsentieren, einen der schwersten Sprünge im Eiskunstlauf. Drei Jahre später steht Harding vor den Scherben ihrer Karriere: Vor Gericht wird ihre mögliche Beteiligung an einem Attentat ihres Ehemannes auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan verhandelt. Kerrigan wurde eine Verletzung am Knie zugefügt, so dass sie 1994 nicht an den US-Meisterschaften teilnehmen konnte, die Harding schließlich gewann. In der Folge verliert Harding ihren Meistertitel und wird lebenslang für alle Eiskunstlaufwettbewerbe gesperrt. Tonya Harding, Eisprinzessin oder eiskalte Straftäterin?

Wahre Begebenheiten sind seine Spezialität: Regisseur Craig Gillespie erzählt mit „I, Tonya“ Hardings Lebensgeschichte als „virtuos inszenierte Scheindokumentation, der es gelingt, den familiären und gesellschaftlichen Hintergründen nachzuspüren und sie in eine überbordende, oft rüde Farce zu integrieren. Ein emotionales Wechselbad für die Zuschauer, aber auch eine Art Biografie des unterprivilegierten Amerikas“ (Filmdienst). Für ihre eindringliche Darstellung der titelgebenden Hauptfigur wurde Margot Robbie bei den Golden Globes und den Oscars nominiert. Allison Janney in der Rolle der alkoholkranken Mutter gewann beide Auszeichnungen als beste Nebendarstellerin.

Darsteller:
Margot Robbie (Tonya)
Sebastian Stan (Jeff)
Julianne Nicholson (Diane Rawlinson)
Paul Walter Hauser (Shawn)
Bobby Cannavale (Martin Maddox)
Allison Janney (LaVona)
Regie: Craig Gillespie
Drehbuch: Steven Rogers
Kamera: Nicolas Karakatsanis
Musikalische Leitung: Peter Nashel

in Outlook/iCal importieren