In memoriam Hugo Portisch: Das bringt das TV

Hugo Portisch ist tot: Als Gestalter der Fernsehserien „Österreich II“ und „Österreich I“ galt er als zentraler Vermittlers österreichischer Zeitgeschichte. Es folgten die Reihen „Die Zweite Republik – Eine unglaubliche Geschichte“ und „Die Geburt Europas“.

Programmänderungen im ORF-Radio

In memoriam Hugo Portisch wiederholt Ö1 am Freitag, dem 2. April, ab 16.05 Uhr die Sendung „Hugo Portisch, wie ihn kaum wer kennt“, die im Februar im „Salzburger Nachtstudio“ ausgestrahlt wurde. Basierend auf einem bis dahin unveröffentlichten 30-stündigen Gespräch, das der Salzburger Verleger Hannes Steiner vor einigen Jahren mit Portisch geführt und aufgenommen hat, schildert der 1927 in Preßburg (heute Bratislava) geborene und aufgewachsene Portisch unter anderem, wie er es kurz vor Kriegsende geschafft hat, der Zwangsrekrutierung durch die SS zu entkommen, wie er im Nachkriegswien als junger Journalist begann und beinahe in die USA ausgewandert wäre, wie er die Hintergründe des Staatsvertrags, des Prager Frühlings und vieler anderer weltgeschichtlicher Ereignisse kennenlernte, und teilt Ausschnitte seines Insiderwissens aus den Hinterzimmern von Politik und Medien.
„Hugo Portisch, wie ihn kaum wer kennt“ ist der erste Teil einer Portisch-Trilogie in Ö1. Der zweite Teil „Hugo Portisch, der Österreicher“ ist am 19. Mai zu hören, der dritte Teil „Hugo Portisch, der Weltbürger“ am 23. Juni – jeweils ab 21.00 Uhr im „Salzburger Nachtstudio“.

 

Hugo Portisch. Bild: Sender
Hugo Portisch. Bild: Sender