Eisenbahn-Romantik Durch die Schluchten Montenegros

Sa, 04.05.  |  3:45-4:15  |  SWR
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Nach 26 Jahre Bauzeit ging das ehrgeizigste Eisenbahnprojekt Jugoslawiens in Betrieb. Finanzielle und politische Probleme des sozialistischen Balkanstaates waren zwischen 1955 und 1976 nicht das größte Hindernis. Drei Gebirgszüge mussten überwunden, Steigungen gemeistert, 254 Tunnels gebohrt und 243 Brücken gebaut werden. Der Weg war eine der schwierigsten Trassenführungen in Europa.

Nach 26 Jahren Bauzeit konnte das ehrgeizigste Eisenbahnprojekt Jugoslawiens in Betrieb gehen. Finanzielle und politische Probleme des sozialistischen Balkanstaates waren damals, zwischen 1955 und 1976, nicht mal das größte Hindernis für die Eisenbahnverbindung zwischen Belgrad und dem Mittelmeerhafen Bar in Serbien und Montenegro. Drei Gebirgszüge mussten überwunden, Steigungen gemeistert, 254 Tunnels gebohrt und 243 Brücken gebaut werden. Der Weg durch die Schluchten und über die Berge Montenegros war eine der schwierigsten Trassenführungen in Europa. Doch am Ende hatte der 2006 unabhängig gewordene Balkanstaat Montenegro den Eisenbahnreisenden eine der attraktivsten Eisenbahnstrecken Europas anzubieten. Die Zuschauer:innen erleben Landschaften Montenegros, die sie aus Kinofilmen kennen: Winnetou und auch der "Schut" paddelten im Skadar-See. James Bond erholte sich in "Casino Royale" auf Montenegros schönster Insel: Sveti Stefan.

Autor:
Michael Mattig-Gerlach
Roland Steinhauer

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