Rumpelstilzchen

Mo, 20.05.  |  7:40-8:40  |  SF2
Jugendfilm, Deutschland 2009

Das Märchen von der schönen Müllerstochter im Schlossturm, die Stroh zu Gold spinnen muss.

Das Rumpelstilzchen (Katharina Thalbach) hält eine Sanduhr in der Hand und zeigt diese der jungen Königin Marie (Marie-Christine Friedrich). Bild: Sender/ ZDF /Christian Schneider
Das Rumpelstilzchen (Katharina Thalbach) hält eine Sanduhr in der Hand und zeigt diese der jungen Königin Marie (Marie-Christine Friedrich). Bild: Sender/ ZDF /Christian Schneider
Lisa, die Müllerstochter, begegnet im Wald Prinz Moritz. Sie verlieben sich und wollen heiraten. Aber Lisas Vater prahlt beim König, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne. Der nimmt Lisa gefangen, damit sie ihm Gold mache. Da kommt Lisa plötzlich ein unheimlicher Wicht zu Hilfe: Rumpelstilzchen.

Nachdem Lisa zufällig dem Prinzen Moritz im Wald begegnet ist, wollen die beiden möglichst bald heiraten, so fest lieben sie sich. Dummerweise behauptet dann der Vater beim König, dass seine Tochter aus Stroh richtiges Gold spinnen könne. Der goldgierige König fackelt nicht lange und steckt Lisa mit einem grossen Ballen Stroh in einen Kerker. Die verzweifelte Lisa weiss nicht wie weiter, da taucht plötzlich ein unheimlicher Wicht auf, der tatsächlich aus Stroh funkelndes Gold zu spinnen weiss.
Dieser Wicht, ein kleines Männlein, verspricht Lisa, ihr zu helfen, doch nicht ohne eine Gegenleistung. Für Lisas Halskette, ein Erinnerungsstück an ihre Mutter, spinnt das Männlein tatsächlich das Stroh zu Gold. Als der König weiteres Gold will, gibt Lisa dem Männchen für seine abermalige Hilfe auch noch den von ihm geforderten Ring ihrer Mutter als Lohn.
Der König ist begeistert und verlangt in seiner Goldgier, dass Lisa noch mehr Stroh in Gold verwandeln soll. Wieder erscheint das Männlein bei der eingesperrten Lisa und verlangt diesmal als Gegenleistung ihr erstgeborenes Kind. Lisa geht in völliger Verzweiflung auf diesen Handel ein und das Männlein spinnt wiederum das Stroh zu Gold. Der König wird vom vielen Gold krank und dankt ab. Prinz Moritz wird neuer König und heiratet die Müllerstochter.
Nachdem Lisa, die neue Königin, ein Kind geboren hat, erscheint das Männlein wieder und verlangt die Einlösung der Abmachung. Sie bekommt aber eine Chance: Wenn sie den Namen des Männleins errät, darf sie ihr Kind behalten. Die junge Königin befragt ihr Volk, um eine grosse Auswahl an Namen zur Verfügung zu haben, vorgeblich um einen passenden Namen für ihr eigenes Kind zu finden. Doch keinen der Namen akzeptiert das Männlein. Der König bemerkt, dass eine Blume, die das Männlein an seiner Kappe trug, nur an einer bestimmten Stelle im Wald wächst. So kann das Königspaar das Männlein beobachten, wie es in einer Höhle im Wald tanzt und singt: «Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss.» Beim nächsten Treffen nennen sie dem Männlein seinen Namen und Rumpelstilzchen versinkt vor Wut im Boden. Und Königin Lisa erhält ihren geliebten Schmuck zurück.

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