
Vice-Questore Rocco Schiavones Geduldsfaden droht zu reißen – unfähige Mitarbeiter und ein frustrierender Job. Dieses Mal hat er gleich drei "schweinemäßig nervige Angelegenheiten".
Zwei Tote nach einem Autounfall, ein verschwundener Teenager und dubiose Vorgänge in einem Laden für Kinderbekleidung. Ohne richterliche Anordnung und mit seinem Assistenten Italo Pierron als Komplizen macht er eine nächtliche Durchsuchung in dem Geschäft.
Dabei kommt Kommissar Schiavone einer großen Sache auf die Spur: Die sizilianische Mafia ist gerade dabei, über Kreditgeschäfte in das beschauliche Aostatal vorzudringen. Auch die Eltern des verschwundenen Mädchens, denen ein Bauunternehmen gehört, das jüngst finanzielle Turbulenzen überstehen musste, haben sich mit der Verbrecherorganisation eingelassen – und sollen nun bitter dafür bezahlen: Um Druck auszuüben, wurde ihre Tochter entführt. Aus Angst um das Leben ihres einzigen Kindes spielen Giuliana und Pietro bei der Polizei nicht mit offenen Karten. Der Kommissar ahnt, dass auf Seiten der Erpresser etwas nicht stimmt – und die Geisel deshalb in größter Gefahr schwebt.
Für den strafversetzten Römer nimmt der Winter im entlegenen Aostatal kein Ende: In "Schnee am Dienstag" muss Marco Giallini alias Vice-Questore Rocco Schiavone unter erschwerten Bedingungen einen rätselhaften Fall aufklären. Wie gewohnt folgt der raubeinige Kommissar dabei seiner Spürnase und schert sich wenig um Vorschriften. Sein dunkles Geheimnis, dass unter seiner rauen Schale ein gebrochenes Herz schlägt, hält er weiterhin verborgen. Auch beim vierten Film der italienischen Krimiserie führte Michele Soavi Regie nach Romanen von Bestsellerautor Antonio Manzini.
Darsteller:
Marco Giallini (Rocco Schiavone)
Claudia Vismara (Caterina Rispoli)
Ernesto D'Argenio (Italo Pierron)
Francesco Acquaroli (Sebastiano Carucci)
Francesca Cavallin (Nora Tardioli)
Massimiliano Caprara (Michele Deruta)
Isabella Ragonese (Marina)
Christian Ginepro (D'Intino)
Regie: Michele Soavi
Drehbuch: Maurizio Careddu
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