Lebenslinien Wie ich über Nacht mein Leben verließ

Di, 06.05.  |  4:10-4:55  |  BR
Untertitel/VT Stereo 
Maria, 1955 in der Oberpfalz geboren, wächst in einem lieblosen Zuhause auf. Mit 17 Jahren verliebt sie sich in einen jungen Tunesier und wird schwanger. Unter den Frauen in der tunesischen Großfamilie ihres Freundes findet sie endlich die familiäre Geborgenheit und Solidarität, die sie so vermisst. Maria bekommt vier weitere Kinder. Ihr Ehemann verändert sich. Nach der Geburt des fünften Kindes wird er gewalttätig.
Mit ihren Kindern flüchtet Maria ins Frauenhaus – der Beginn ihrer Emanzipation, nicht nur von ihrem Ehemann, sondern auch den Eltern. Als Mitgründerin und Leiterin des Grünen S.O.f.A. (Zentrum für Alleinerziehende e. V.) in Erlangen unterstützt sie andere alleinerziehende Mütter und findet hier auch für sich und ihre Familie einen Ort des Zusammenhalts. Als sie an Parkinson erkrankt, stellt sie sich dieser Herausforderung, indem sie sich mit anderen Erkrankten zusammenschließt.

Regie: Elisabeth Mayer

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