Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Spielfilm Schweiz/Deutschland 2019
Fr, 18.04. | 18:05-20:00 | Das Erste
2019
Oscar-Preisträgerin Caroline Link verfilmte Judith Kerrs autobiografisch geprägten Bestseller einer jüdischen Familie auf der Flucht vor dem Holocaust.
Berlin im Januar 1933. Für die neunjährige Anna Kemper endet die Unbeschwertheit ihrer Kindheit durch Hitlers Machtergreifung. Ihr Vater Arthur, ein hoch angesehener Publizist, steht als jüdischer Intellektueller und überzeugter Demokrat auf den Verhaftungslisten der Nazis. Kurz vor Hitlers Wahlsieg setzt sich Arthur in die Schweiz ab, um seine Familie so schnell wie möglich nachzuholen. Anna, ihre Mutter Dorothea und ihr Bruder Max können bei ihrer Flucht nur wenig Gepäck mitnehmen. Ausgerechnet Annas Lieblingsspielzeug, ein rosa Kaninchen, bleibt zurück!

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl: Anna (Riva Krymalowski) hat Heimweh. Bild: Sender / ARD Degeto / 2019 Sommerhaus Filmproduktion GmbH, La Siala Entertainment GmbH / NEXTFILM Filmproduktion GmbH und Co. KG / Warner Bros. Entertainment GmbH / Frédéric Batier
Berlin im Januar 1933. Für die neunjährige Anna Kemper (Riva Krymalowski) endet die Unbeschwertheit ihrer Kindheit durch Hitlers Machtergreifung. Ihr Vater Arthur (Oliver Masucci), ein hoch angesehener Publizist, steht als jüdischer Intellektueller und überzeugter Demokrat auf den Verhaftungslisten der Nazis. Kurz vor Hitlers Wahlsieg setzt sich Arthur in die Schweiz ab, um seine Familie so schnell wie möglich nachzuholen. Anna, ihre Mutter Dorothea (Carla Juri) und ihr Bruder Max (Marinus Hohmann) können bei ihrer Flucht nur wenig Gepäck mitnehmen. Ausgerechnet Annas Lieblingsspielzeug, ein rosa Kaninchen, bleibt zurück! Nicht nur dieser Verlust macht den Neuanfang in der Fremde schwer. Schlechte Nachrichten von Onkel Julius (Justus von Dohnányi) lassen jedoch keinen Zweifel daran, dass es kein Zurück nach Deutschland gibt.
Als die Kempers nach Paris weiterziehen, verstärken sich die Sorgen, denn Arthur hofft vergeblich auf lukrative Autorenengagements. Unterdessen tut sich Anna in der Schule mit der unbekannten Sprache überaus schwer. Der Rückhalt ihrer Familie gibt ihr aber die Kraft, sich zu behaupten.
Darsteller:
Riva Krymalowski (Anna Kemper)
Oliver Masucci (Arthur Kemper)
Carla Juri (Dorothea Kemper)
Marinus Hohmann (Max Kemper)
Ursula Werner (Heimpi)
Justus von Dohnányi (Onkel Julius)
Judith Engel (Fräulein Lambeck)
André Szymanski (Robert Stein)
Anne Schäfer (Rebecca Stein)
Marie Goyette (Madame Socrate)
Luisa-Céline Gaffron (Grete Hader)
Martin Hug (Lehrer Graupe)
Michele Cuciuffo (Redakteur Paris)
Raban Bieling (Junger Redakteur)
Andreas Matti (Schreibwarenhändler)
Bertram Maxim Gärtner (Deutscher Grenzbeamter)
Hans-Caspar Gattiker (Schweizer Grenzbeamter)
Ingo Ospelt (Arzt Zürich)
Hannah Kampichler (Vreneli Zwirn)
Rahel Hubacher (Mutter Zwirn)
Peter Bantli (Vater Zwirn)
Regie: Caroline Link
Drehbuch:
Caroline Link
Anna Brüggemann
Kamera: Bella Halben
Musikalische Leitung: Volker Bertelmann
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