Tracks East Wladimir Putin: Gefürchtet, gehasst, bewundert?

Di, 25.03.  |  23:55-0:30  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Kultur, 2025
Putin-Fanclubs gibt es nicht nur im Kreml. Während die einen den russischen Präsidenten als gefährlichen Autokraten sehen, singen andere ihm Lobeshymnen. In Russlands Provinz sorgen Rentnerinnen für virale Hits, wenn sie mit selbst geschriebenen Liedern den Präsidenten feiern. In Serbien prangen „Ruhm für Russland!“-Graffitis an den Wänden, und selbst in Deutschland sehen manche in Putin einen Verteidiger der Sicherheitsinteressen Russlands. Ist es nur Propaganda oder steckt da mehr dahinter? „Tracks East“ taucht ein in die Welt der „Putinversteher“.

In Russlands Provinz sorgen Rentnerinnen für virale Hits, wenn sie mit selbst geschriebenen Songs den Präsidenten feiern und nebenbei westliche Flaggen verbrennen. Im Westen sind Putins Anhänger nicht nur brüllende Nationalisten, sondern oft jene, die in den Gesellschaften auf der Strecke geblieben sind - die Einsamen, die Abgehängten, die Übersehenen. „Tracks East“ versucht, das Unverständliche zu verstehen. In Gesprächen mit Putin-Fans zeigt sich, warum einige von ihnen bis heute Putins Russland idealisieren, obwohl sie nie dort gelebt haben.
Ein Blick nach Serbien zeigt ein Paradox: Während russische Dissidenten hier Zuflucht vor Putins Regime finden, feiern viele Serben ihn als Ikone des Widerstands gegen den Westen. Ist es ein Ausdruck ehrlicher Verbundenheit oder das Echo gezielter Beeinflussung?
„Tracks East“ taucht ein in eine Parallelwelt, in der Omas gegen Beyoncé kämpfen, Dissidenten neben Putin-Fans leben und ein Präsident zum Popstar wird.

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