An Irish Goodbye

Auf einem Bauernhof in Nordirland: Die Brüder Lorcan und Turlough müssen sich von ihrer verstorbenen Mutter verabschieden. Turlough will bald zurück nach London, doch Lorcan besteht darauf, dass sie zuerst alle hundert Wünsche von Mutters «Bucket List» erfüllen. Herzerwärmender Oscargewinner.

Der überraschende Tod ihrer Mutter bringt die entfremdeten Brüder Lorcan (James Martin) und Turlough (Seamus O’Hara) mit Unterstützung vom schrulligen Father O’Shea (Paddy Jenkins) wieder zusammen an einen Tisch – auf dem Bauernhof, wo Lorcan mit seiner Mutter wirtschaftete. Doch Lorcan hat das Down-Syndrom und kann den Hof nicht allein übernehmen. Turlough will seinen Bruder bei Tante Margaret auf der anderen Seite der Insel unterbringen, was Lorcan kategorisch ablehnt.

Als eine ominöse Wunschliste der Mutter auftaucht, packt Lorcan die Gelegenheit beim Schopf. Er willigt erst ein, zur unbeliebten Tante Margaret zu ziehen, wenn die Brüder gemeinsam alle hundert Wünsche von Mutter zusammen erfüllt haben – und diese haben es in sich.

Es ist eine Freude, diesem herzenskomischen Trio zuzuschauen und zuzuhören: Father O’Shea, der kein Fettnäpfchen auslässt, der fleissig fluchende und ganz schön gewitzte Lorcan und Turlough, dem Hof und Bruder langsam über den Kopf wachsen. Ein Oscargewinner fürs Herz und die Lachmuskeln.

«An Irish Goodbye» ist die zweite Zusammenarbeit von Tom Berkeley und Ross White, die mit dem Kurzfilm «Roy» (2021) schon einige Preise gewannen. Das Duo hat 2020 die in Belfast ansässige Filmproduktionsfirma «Floodlight Pictures» gegründet.

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