Terra NRW - Das Kraftwerk Deutschlands (1/4)

Do, 24.10.  |  21:00-21:45  |  WDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo 
Energieland Nordrhein-Westfalen. Mehr als ein Viertel des Stroms in Deutschland wird hier erzeugt. Kohle, Gas, aber auch erneuerbare Energien speisen das bundesweite Netz. Eine Pionierleistung, über 100 Jahre alt, die heute vor enormen Herausforderungen steht.
Wo die Schaltzentralen der Stromversorgung stehen, ist geheim. Die Identität der Ingenieure im Hochsicherheitstrakt muss vertraulich bleiben. Sie regulieren die Einspeisungen der Kraftwerke ins Netz und beobachten die Stromversorgung von der französischen Atlantikküste bis nach Tschechien.

Energieland Nordrhein-Westfalen. Mehr als ein Viertel des Stroms in Deutschland wird hier erzeugt. Kohle, Gas, aber auch erneuerbare Energien speisen das bundesweite Netz. Eine Pionierleistung, über 100 Jahre alt, die heute vor enormen Herausforderungen steht.

Schon die Wartung der bestehenden Kraftwerke und Leitungen ist ein enormer Aufwand. Betriebstechnikerin Jessica Blömecke führt zum ersten Mal eine Wartung an Deutschlands zweitgrößtem Hochspannungsnetz durch - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Wo die Schaltzentralen der Stromversorgung stehen, ist geheim. Die Identität der Ingenieure im Hochsicherheitstrakt muss vertraulich bleiben. Sie regulieren die Einspeisungen der Kraftwerke ins Netz und beobachten die Stromversorgung von der französischen Atlantikküste bis nach Tschechien.

Doch wie fing das alles an? Es begann in Elberfeld, Ende der 1880er Jahre eine erfolgreiche Industriestadt, mit einem eigenen Elektrizitätswerk. Das gab es bis dahin nur in Berlin. 1887 ging das Elberfelder E-Werk in Betrieb und versorgte 75 Kunden. Das waren die, die es sich leisten konnten. Heute ist Elberfeld ein Stadtteil Wuppertals. Und in den dortigen Stadtwerken kümmert sich Andreas Mayer um Alternativen der Energiegewinnung, es geht um CO2-freie Busse. Aus Müll wird Strom, mit dem dann Wasserstoff hergestellt wird. Der Antrieb für die Busse und zugleich ein Beitrag zur Lösung der Energieprobleme.

Wer im 19. Jahrhundert eine Straßen- oder Stadtbeleuchtung wollte, brauchte Gaslaternen: 1854 bekam Duisburg die allerersten: 120 Stück, nur ein Viertel brannte die ganze Nacht. In Köln war Gottfried Remagen an der Verlegung unterirdischer Gasleitungen beteiligt. Daraus entwickelte sich eine Erfolgsgeschichte über Generationen. Heute führen die Brüder Patrick und Oliver Remagen das Beleuchtungsgeschäft in sechster Generation.

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