Hakata Station - Highspeed, Luxus, Höflichkeit Film von Harald Kirchner
Wo kommen die edelsten Laternen her, woher der edelste Grüne Tee? Aus Kyushu, der südlichen Hauptinsel Japans. Nur wenige Menschen besuchen diese urjapanische Region.
Die Dokumentation zeigt die Kontraste zwischen modernen Metropolen und traditionellem Brauchtum auf dem Land. Die Reise startet in der Millionenmetropole Fukuoka und endet am Südzipfel der Insel in Ibusuki - die Fahrt mit dem Zug ist wie der Blick in ein Kaleidoskop.
Es zeigt die unglaubliche Vielfalt und Gegensätzlichkeit der südlichen Hauptinsel Japans.
Wie ein Spiegel glänzt der blank polierte Luxuszug "Seven Stars", wenn er für die staunenden Reisenden bereitgestellt wird. Ein paar Bahnsteige weiter steht eine Putzkolonne Spalier und verbeugt sich vor dem einfahrenden "Shinkansen".
In wenigen Minuten wird der Hochgeschwindigkeitszug gereinigt. In Hakata Station, dem Bahnhof der Millionenmetropole auf der japanischen Südinsel Kyushu, geschieht das alle paar Minuten. Der Film porträtiert den Großstadtbahnhof mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen, einem prallen Nahverkehr und einer der ersten Stationsvorsteherinnen Japans.
Doch auch das alte traditionelle Japan mit Handwerkstraditionen wird gezeigt. In der kleinen Stadt Yame gibt es einen Laternenmacher mit 200-jähriger Tradition, der sogar Hollywood-Produktionen ausgestattet hat. Der Film besucht ein Puppentheater, das seit mehr als 300 Jahren immer im Herbst aufgebaut und bespielt wird. Der ganze Ort wirkt an der historischen Aufführung mit.
Höhepunkt ist die Fahrt mit dem Luxuszug "Seven Stars". Nur 30 Passagiere können im sieben Wagen langen Zug mitfahren. Der Orientexpress war Vorbild für den Zug, der Luxus der Belle Époque lebt hier wieder auf, während die Landschaft Kyushus an den Fenstern vorbeizieht. Hakata Station - ein Film über die Hektik, die Präzision, aber auch die Poesie des japanischen Reisens.
in Outlook/iCal importieren