Gute Nachrichten vom Planeten Wie wir die Natur zurückholen

Mi, 02.10.  |  21:00-21:30  |  ARD-alpha
Stereo  Ratgeber, 2023
Europa braucht mehr Wildnis: Die Natur wird vom Menschen immer weiter zurückgedrängt und zerstört - für die Landwirtschaft, um Rohstoffe zu fördern oder um Müll zu deponieren. In dieser Dokumentationsreihe stehen konstruktive Lösungsansätze für Naturschutz, Artenvielfalt, Klimawandel und Ressourcenschonung im Mittelpunkt. Es werden Menschen und Projekte gezeigt, die mit außergewöhnlichen Ideen die Zukunft des Planeten nachhaltig gestalten wollen.

Europa braucht mehr Wildnis: Die Natur wird vom Menschen immer weiter zurückgedrängt und zerstört - für die Landwirtschaft, um Rohstoffe zu fördern oder um Müll zu deponieren. An manchen Orten zeigt sich jedoch, dass Kaputtes nicht kaputt bleiben muss. Wo Bewohner fehlen, verfallen zwar Dörfer und Felder und Weiden verwildern, aber für die Natur und die seltenen Tierarten kann es auch eine Chance sein. Naturschützer und engagierte Bürger helfen der Natur mit ungewöhnlichen Maßnahmen bei der Rückkehr. In dieser Dokumentationsreihe stehen konstruktive Lösungsansätze für Naturschutz, Artenvielfalt, Klimawandel und Ressourcenschonung im Mittelpunkt. Es werden Menschen und Projekte gezeigt, die mit außergewöhnlichen Ideen die Zukunft des Planeten nachhaltig gestalten wollen.

In den italienischen Abruzzen nutzt man die Landflucht der Menschen für seltene Braunbären. Auf ehemaligen Viehweiden entstehen Korridore, die getrennte Naturschutzgebiete miteinander verbinden und den Bären mehr Bewegungsfreiheit geben. Nun kommen Touristen, um Braunbären zu sehen und das zieht sogar einige Bewohner wieder zurück aufs Land.

Die Stadt Frankfurt am Main ist einen neuen Weg bei der Sanierung ihrer ehemaligen Mülldeponie gegangen und hat ein kleines Naturparadies erschaffen, auf dem seltene Zugvögel rasten.

In der Eifel erhält man offene Flächen in Steinbrüchen für den selten gewordenen Uhu. Er findet dort Brutplätze, die es so in Deutschland nicht mehr häufig gibt.

Auf den Flächen der ehemaligen Braunkohletagebaue in der Lausitz ist nach und nach die Natur zurückgekehrt, inzwischen leben dort viele gefährdete Arten.

Proteste von Umweltschützern haben in den USA dafür gesorgt, dass die Abfälle der Industrie rund um Cleveland nicht mehr ungeklärt in den Fluss gekippt werden durften. So ist aus einem der dreckigsten Flüsse der Welt, dem Cuyahoga River, die Hauptschlagader eines Nationalparks geworden.

Diese Geschichten zeigen, dass es sich lohnt, um scheinbar verlorene Orte zu kämpfen – man kann sie der Natur zurückgeben. Statt der täglichen Flut an negativen Nachrichten in den Medien zu folgen, entdeckt die Dokumentationsserie die „good news“ dieser Welt.

Regie: Tanja Winkler

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