Das singende, klingende Bäumchen

Sa, 06.07.  |  9:00-10:05  |  SF2
Dolby Digital  Jugendfilm, Deutschland 2016
 Der Prinz (Lucas Prisor) und die Prinzessin (Jytte-Merle Böhrnsen) bei ihrer ersten Begegnung. (Drehort: Kloster Chorin). Bild: Sender / Theo Lustig
Der Prinz (Lucas Prisor) und die Prinzessin (Jytte-Merle Böhrnsen) bei ihrer ersten Begegnung. (Drehort: Kloster Chorin). Bild: Sender / Theo Lustig
Eine Prinzessin hat den Wunsch, das singende, klingende Bäumchen zu besitzen. Ein Prinz will ihr diesen erfüllen und macht deshalb einen Handel mit dem Waldgeist: Liebt die Dame den Prinzen nicht aufrichtig, gehört dieser fortan mit Haut und Haar dem Waldgeist. Grimm-Verfilmung mit Heinz Hoenig.

Eine schöne Prinzessin (Jytte-Merle Böhrnsen) muss ohne ihre Mutter aufwachsen. Ihr Vater (Heinz Hoenig) liebt sie, was sich vor allem darin äussert, sie vom wahren Leben und allen Herausforderungen fernzuhalten. Da er sich als König um die Regierungsgeschäfte kümmern muss, hat die Amme die Erziehung der Prinzessin übernommen. Oft mit sich allein, wächst diese zu einer hochmütigen und hartherzigen jungen Frau heran. Als ihr Vater sie verheiraten will, lehnt sie alle Männer ab. Sie hat nur einen Wunsch: Sie will das singende, klingende Bäumchen besitzen. Doch sie weiss nicht, dass dies nur erklingt, wenn man wirklich liebt.

Ein junger Prinz (Lucas Prisor), der sich gleich bei der ersten Begegnung in die Prinzessin verliebt hat, will ihr den Wunsch erfüllen. Das Bäumchen aber wird von einem Waldgeist bewacht, und der überlässt dem Prinzen das Bäumchen nur gegen ein Versprechen: Liebt ihn die Prinzessin nicht, gehört er ihm mit Haut und Haaren. Da das Bäumchen in Gegenwart der Prinzessin nicht singt und klingt, verliert der Prinz seine Freiheit und muss fortan für den Waldgeist arbeiten.

Doch die Prinzessin gibt keine Ruhe und schickt sogar ihren Vater auf die Suche nach dem Bäumchen. Auch der König schliesst mit dem Waldgeist einen Pakt: Leben gegen Leben. Und so holt sich der Waldgeist auch die Prinzessin in sein Reich. Dort begegnen sich Prinz und Prinzessin wieder. Doch von Liebe ist nichts zu spüren. Die Prinzessin ist weiterhin zickig, hochmütig, übellaunig und beleidigend. Erst als ihr der Waldgeist mit seinem Zauber einen Spiegel vors Gesicht hält, wird ihr klar, dass Schönheit nicht alles ist, und dass wahre Liebe aus dem Herzen kommt und etwas ganz Besonderes ist. Sie begreift, dass sie nur mit dem Prinzen gemeinsam den Kampf gegen den Waldgeist gewinnen kann. Doch der Waldgeist ist nicht bereit, die beiden gehen zu lassen, schliesslich will er ihre Zukunft bestimmen.

Haben der Prinz und die Prinzessin eine gemeinsame Zukunft? Kann die Prinzessin jemals jemand anderen lieben als sich selbst? Fragen, die nur das singende, klingende Bäumchen beantworten kann.

in Outlook/iCal importieren