Landgasthäuser Bayern Würzburg

Fr, 07.06.  |  19:30-20:00  |  BR
Untertitel/VT Stereo 
Diese Gerichte werden in "Landgasthäuser Bayern - Würzburg" vorgestellt: Rehkeule mit jungen Rübchen, blanchierten Marillen und grünen Spargelspitzen; gebratene Schollen-Filets mit Pfifferlings-Risotto, Sahne und pürierten Kräutern; Rindsroulade mit Blaukraut und Kartoffelstampf; Winzertorte; Kalbs-Tafelspitz mit Wirsing

Würzburgs Wurzeln reichen weit zurück. Im Jahr 689 musste hier der irische Missionar und Wanderprediger Kilian für den Glauben sein Leben lassen. Seither gilt Kilian als Schutzherr des Frankenlands. Ein halbes Jahrhundert dauerte es noch, bis das Bistum Würzburg gegründet wurde.
Die Kirchenburg auf dem Berg und die Altstadt zu ihren Füßen prägen heute noch das Gesicht der Domstadt. Über den Main, der beide trennt, wurde 1133 eine steinerne Brücke geschlagen. Zwölf Heilige auf der Brüstung beschützen sie. Und die romantisch gelegene Alte Mainmühle lockt mit Speis und Trank, z. B. mit einer gegrillten Rehkeule mit grünem Spargel und jungen Rübchen. Dazu passt ein vollmundiger Rotwein wie die fränkische Domina.
Eine Reihe guter Restaurants schmückt Würzburg. Neben Achim Pfeuffer von der Alten Mainmühle zählt auch Alexander Wiesenegg im Bürgerspital zur hiesigen Koch-Elite. Er hat unter anderem im Münchner Königshof, im Berliner Adlon und bei Heinz Winkler am Chiemsee sein Handwerk gelernt. Bei ihm gibt's gebratene Schollen-Filets mit Pfifferlings-Risotto.
Einen herrlichen Blick auf Würzburg und die Wallfahrtskirche Käppele bietet das Restaurant Nikolaushof, in dem Chefkoch Niko Neeb einen Kalbs-Tafelspitz mit Wirsing auftischt.
Beliebt ist auch das Backöfele mit bürgerlichen Klassikern wie der Rindsroulade mit Blaukraut. Naschkatzen lassen sich im Kaffeehaus Michel die berühmte Winzertorte schmecken.

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