zeit.geschichte Schicksalstage Österreichs - Der Tag, an dem der Euro kam
Sa, 08.06. | 20:15-21:05 | ORF III
Dokumentation, 2024
Die Dokumentation beleuchtet sowohl die Euphorie als auch die Schwierigkeiten der Anfangszeit des Euros und die ambivalenten Reaktionen der Bevölkerung in den Wochen danach. Sie gibt Einblick in die frühe Phase der europäischen Währungsunion, die Diskussionen um Namen wie den "ECU" und die Freude über den kreativen Beitrag eines Österreichers zur Gestaltung der Euro-Banknoten. Besonders thematisiert wird auch der Begriff "Teuro", das Wort des Jahres 2002, das die von vielen empfundene Preissteigerung nach der Währungsumstellung ausdrückt. Durch Gespräche mit Expertinnen und Experten wird dieser Wahrnehmung nachgegangen und auf den Zahn gefühlt.
Dank exklusiver Interviews mit Zeitzeugen wie Franz Fischler und Erwin Pröll sowie mit Bürgerinnen und Bürgern, die diese Zeit auf unterschiedlichste Weise erlebt haben, entsteht ein umfassendes Bild der vielfältigen Herausforderungen, mit denen Österreich auf dem Weg zur Einführung des Euros konfrontiert war.
Zum Schluss richtet sich der Blick auf die aktuelle Situation: Hat der Euro die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt? Wie stünde Österreich ohne ihn heute da? Die Folge hinterfragt, ob die gemeinsame Währung in Krisenzeiten ein Risiko darstellt oder ob sie nicht vielmehr für ein Symbol der Hoffnung auf ein starkes, geeintes Europa in einer sich schnell wandelnden Welt steht.
"Der Tag, an dem der Euro kam" ist damit nicht nur eine Rückbesinnung auf die Anfänge des Euros in Österreich, sondern wirft auch ein Licht auf die langfristige Bedeutung der gemeinsamen Währung für Europa und seine Bürgerinnen und Bürger.
Regie: Judith Doppler
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