Ein Moment in der Geschichte Die Mondlandung

Sa, 27.04.  |  0:45-1:30  |  Phoenix
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Dass es am 21. Juli 1969 den ersten Menschen gelang, den Mond zu betreten, war ein riskantes Unternehmen und ein epochaler Umbruch. Fast wäre die Mission gescheitert. Moderator Mirko Drotschmann präsentiert den Terra X-Film, der die Zeit anhält und die Apollo 11-Mission aus der Perspektive von Menschen erzählt, die entscheidend daran beteiligt waren.

"Fifty-fifty" schätzten die Astronauten ihre Überlebenschance ein. Dass es am 21. Juli 1969 den ersten Menschen gelang, den Mond zu betreten, war ein riskantes Unternehmen und ein epochaler Umbruch. Und fast wäre die Mission gescheitert. Die dritte Folge von "Terra X: Ein Moment in der Geschichte" hält die Zeit an, und Mirko Drotschmann erzählt die Apollo-11-Mission aus der Perspektive von Menschen, die entscheidend beteiligt waren, aber kaum bekannt sind.

Janet Armstrong, die Ehefrau des Astronauten Neil Armstrong, musste jeden Augenblick damit rechnen, Witwe zu werden. Doch sie durfte sich nichts anmerken lassen gegenüber der Presse, die ihr nicht von der Seite weicht. Am Cape Canaveral machten mehr als 4.000 Journalisten den Start zum Mond zu einem Medienspektakel. Der junge Rundfunkreporter Otto Deppe berichtete live von vor Ort für die Sender in Deutschland. Die junge Mathematikerin Margaret Hamilton fieberte mit sie und ihr Team haben die Software der Apollo-11-Mission entwickelt. Fast 400.000 Menschen haben die Apollo-Mission der NASA vorbereitet. Unter ihnen Charles Duke, einer der "Capsule Communicators", die vom Boden aus den Flug überwachten. Er war im heiklen Moment der Mondlandung der Einzige , der mit den Astronauten direkt kommunizierte.

Der Wettlauf zum Mond begann auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges: Erst schickte die UdSSR ihren ersten Satelliten ins All, dann 1961 den Russen Juri Gagarin. Ein Affront für die USA, die daraufhin verkündete, noch im selben Jahrzehnt einen Menschen zum Mond zu schicken. Rekordsummen wurden investiert, doch es gab herbe Rückschläge. Bei Teststarts verbrannten drei Astronauten bei lebendigem Leib, die Entwicklung der Software war schwierig. Dennoch war Apollo 11 ein technisches Meisterwerk.

Mehr als 500 Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt verfolgten in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli im Fernsehen, wie die Amerikaner Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond betraten und Geschichte schrieben. Was sie nicht sahen, das erzählt "Ein Moment in der Geschichte". Um ein Haar wäre die Apollo-11-Mission gescheitert. Im Kontrollzentrum in Houston ging kurz vor der Landung ein Computeralarm los, man überlegte, die 25-Milliarden-Dollar-Unternehmung abzubrechen. Dann fanden die Astronauten in der Landefähre "Eagle" keinen geeigneten Platz zum Landen, sie hatten kaum noch Benzin und unter sich einen Krater voller Geröll.

"Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann wird mithilfe digitaler Effekte in das Kontrollzentrum nach Houston, auf den Mond und in die Fernsehstudios versetzt, um den Geschehnissen und den Menschen hinter den Kulissen dieses Moments auf die Spur zu kommen. Als Zeitzeugen konnten sowohl der Reporter Otto Deppe als auch CapCom "Charlie" Duke interviewt werden, der 1972 selbst den Mond betreten sollte.

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