Mit offenen Augen Nazi-Gruß in Rom: Aufmarsch der Neofaschisten

Fr, 26.04.  |  3:50-5:20  |  ARTE
Gebärdensprache Stereo  Information, 2024
Bei einer Gedenkveranstaltung mitten in Rom zeigten im Januar 2024 mehrere hundert Menschen den "Saluto Romano", der dem Hitlergruß ähnelt. Solche neofaschistischen Versammlungen sind in Europa kein Einzelfall. Wie gefährlich sind sie für die Demokratie?

Das Luftvideo vom 7. Januar 2024 zeigt, wie hunderte Neofaschisten ihren ausgestreckten Arm drei Mal gen Himmel recken. Der „Saluto romano“, der dem Hitlergruß ähnelt, stammt aus der Mussolini-Zeit und wurde hier in Gedenken an drei Faschisten vollzogen, die am selben Tag des Jahres 1987 von Linksradikalen ermordet wurden.

Tatsächlich sorgt die extreme Rechte in Italien in letzter Zeit wiederholt für Schlagzeilen; dem Journalisten Paoli Berizzi zufolge greift die Meloni-Regierung viele neofaschistische Ideen und Themen auf. Jean-Yves Camus ist Historiker und Experte für rechtsextreme Bewegungen. Er erklärt, warum neofaschistische Gruppen in ganz Europa durch ähnliche „Rituale“ auf sich aufmerksam machen.

Moderation: Sonia Devillers

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