Vom Niemandsland zum Grünen Band Film von Erich Pröll

Do, 25.04.  |  11:55-12:20  |  3sat
Untertitel/VT  Länge: 25 Min.

Das österreichische Mühlviertel grenzt im Westen an Bayern und im Norden an Südböhmen. Im oberen Mühlviertel liegt das Granitmassiv des Böhmerwalds mit dem Plöckenstein und dem Hoficht.

In Zeiten des Kalten Krieges galt der unbewohnte Streifen nahe des Grenzzauns als tödliches Niemandsland, in dem sich eine üppige Naturlandschaft entfalten konnte: Diese als "Grünes Band" bezeichnete Landschaft stellt die Dokumentation von Erich Pröll vor.

Zu den unerschrockenen Grenzgängern, etwa in Weigetschlag, zählen neben Rindern rund fünf Millionen Bienen aus 99 Bienenstöcken. Touristen können diese beeindruckende Landschaft an der Moldau vom Paddelboot aus erleben. Was 1959 durch den Bau des Lipno-Stausees 1959 für einige Orte zur dunkelsten Stunde wurde, weil sie im 40 Kilometer langen Stauwasser verschwanden, können heute nur noch Taucher erahnen.

Die Region lädt ein zu Wanderungen am Nordkammweg und zu Radtouren zur Ruine Wittinghausen, die an die Erzählungen Adalbert Stifters erinnert.



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