Radiogeschichten Punktlandung in der Nullzone
Mi, 09.04. | 11:05-11:25 | Ö1

Gabor, Elfi und Raschid – diese drei sehr verschiedenen Personen erzählen von ihrem Leben in Wien. Das klingt zuerst harmlos, ist es aber nicht. Isabella Straubs Roman verhandelt nicht nur, wie wir wohnen, sondern auch, wie wir leben wollen. Elfi und Raschid leben in einem Hochhaus, das sehr bald tatsächlich in Schieflage gerät. Ganz weit weg von diesem sozialen Wohnbau ist Gabor, der Chef des Instituts für Technikfolgenabschätzung. Ein nicht mehr junger Mann, der wie der High-Tech-Neubau, in den er bald einziehen soll, ins Strudeln gerät und mehr Schein als Sein ist. Isabella Straubs Roman hat sehr viel Witz und Geist. Immer öfter fühlen wir uns bei unseren Versuchen, die Welt zu verstehen, ertappt, und das Lachen bleibt im Hals stecken – und das ist gut so. Isabella Straub in Wien geboren, lebt in Klagenfurt und in Wien. Studium der Germanistik und Philosophie. Bisher sind mit „Südbalkon“, „Das Fest des Windrades“ und „Wer hier schlief“ drei Romane bei Blumenbar erschienen. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie der Walter Serner-Preis und der Bremer Literaturpreis sowie Erfurter und Hamburger Stadtschreiberin.
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