Traumhäuser im Norden Wohnen im alten Ballsaal

Mo, 04.08.  |  21:00-21:45  |  NDR
Untertitel/VT Stereo 
Man muss schon ein bisschen waghalsig sein. Martin Moosbauer hat aber genau das gesucht: ein ganzes Areal mitten in der Innenstadt von Fürstenau. Sechs Gebäude, eng beieinander, vieles marode. Und mittendrin: der alte Ballsaal. In den will Martin mit seiner Partnerin Petra einziehen. Die Bauherren reißen drei Gebäude ab, weil sie baufällig sind. Einige Herausforderungen warten auf die beiden. Für ihre Wohnung mit der alten Bühne des Ballsaals haben die beiden viele Ideen: Sie bauen eine Holz-Dusche und eine besondere Ecke im Schlafzimmer.

Man muss schon ein bisschen waghalsig sein. Martin Moosbauer hat aber genau das gesucht: ein ganzes Areal mitten in der Innenstadt von Fürstenau. Sechs Gebäude, eng beieinander, vieles marode. Und mittendrin: der alte Ballsaal. In den will Martin mit seiner Partnerin Petra einziehen. "Alles, was kaputt ist, reizt mich, wieder neu aufzubauen", so Martin.

Die Bauherren reißen drei Gebäude ab, weil sie baufällig sind. Und beim Umbau des 100 Jahre alten Ballsaals warten noch einige Herausforderungen auf die beiden. Durch einen Hausbockbefall im Dachstuhl ist die gesamte Balkenkonstruktion instabil. Ein großes Loch im Fußboden führt zu einem alten Stadtwassergraben. Damit hatten Martin und Petra nicht gerechnet.

Ihr Einzugstermin steht lange in den Sternen. Sie wollen so viel wie möglich erhalten. Aus den alten Ziegelsteinen der Abrissgebäude macht Martin einen Fußboden. "Ich habe mir extra eine Maschine dafür gekauft, um die Steine in kleine Scheiben zu schneiden", schwärmt Martin. Doch immer wieder macht die Substanz des Objekts ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie können die alte Fassade nicht erhalten, müssen den 260 Quadratmeter großen Ballsaal teilen. Für ihre Wohnung mit der alten Bühne des Ballsaals haben die beiden viele Ideen: Sie bauen eine Holz-Dusche und eine besondere Ecke im Schlafzimmer.

Autor: Rainer Mueller-Delin
Redaktionelle Leitung: Holger Ohmstedt
Produktion: Sabine Grunitz

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