... und dann kam Wanda Spielfilm Deutschland 2014
Fr, 04.07. | 2:05-3:35 | Das Erste
2014

Karlheinz (Hannes Jaenicke, li.) ist mit dem windigen Politiker Bieckmann (Wilfried Hochholdinger) in einem Stripplokal verabredet, in dem zufällig Wanda (Karolina Lodyga) als Kellnerin jobbt. Bild: Sender / Oliver Feist
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Karlheinz Kluss (Hannes Jaenicke), ein gestandener Bauunternehmer aus Berlin, schlittert mit seiner kleinen Firma unaufhaltsam in die Pleite. Nicht einmal den geplanten Urlaub mit seinen beiden Kindern kann der verwitwete Vater sich noch leisten. Für seine Misere macht er polnische Schwarzarbeiter verantwortlich, die ihm auf Großbaustellen alle Jobs vor der Nase wegschnappen. Um seinen letzten Angestellten Ronny (Andreas Guenther) und den Azubi Hakan (Michael Keseroglu) nicht entlassen zu müssen, kriecht Karlheinz bei dem windigen Unternehmer Biekmann (Wilfried Hochholdinger) zu Kreuze. Früher schanzte dieser ihm Großaufträge zu, doch nun darf Karlheinz ihm über dem Pool eine „schwebende Saunahütte“ bauen – für einen Hungerlohn und möglichst bis gestern. Dass während der Ferienzeit jemand auf Karlheinz’ achtjährige Tochter Vivi (Bella Bading) aufpassen muss, kümmert den zynischen Auftraggeber herzlich wenig. In der Not stellt Karlheinz die Kellnerin Wanda (Karolina Lodyga) als Kindermädchen ein – obwohl sie ihm zunächst gar nicht geheuer ist. Doch Wanda ist eine Wundertüte voller Überraschungen, mit ihr kommt frischer Wind in das festgefahrene Familienleben des peniblen Pedanten. Sogar zu seinem aufmüpfigen 16-jährigen Sohn Vincent (Matti Schmidt-Schaller) findet Karlheinz einen Draht. Dumm nur, dass Wanda all seine zementierten Vorurteile zu bestätigen scheint: Sie ist, zumindest zur Hälfte, eine Polin. Außerdem arbeitet sie schwarz. Und deswegen wird sie seit geraumer Zeit von der Zollfahndung gesucht!
Die Idee zu dieser charmanten Komödie aus der Baubranche stammt von Hannes Jaenicke, der auch die Figur des mürrischen Bauunternehmers auf wunderbare Weise verkörpert. An seiner Seite überzeugt Karolina Lodyga, bekannt durch Dominik Grafs preisgekrönten Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“, als kecke Deutsch-Polin mit Herz. Auf der Baustelle leisten Andreas Guenther als Ronny und Michael Keseroglu als Hakan jede Menge Überstunden. Die Nachwuchsdarstellerin Bella Bading und der junge Matti Schmidt-Schaller spielen Karheinz Kluss’ pfiffige Kinder.
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Personen:
Karlheinz Kluss_______________Hannes Jaenicke
Wanda_________________________Karolina Lodyga
Vincent_______________________Matti Schmidt-Schaller
Vivi__________________________Bella Bading
Biekmann______________________Wilfried Hochholdinger
Ronny_________________________Andreas Guenther
Hakan_________________________Michael Keseroglu
Marek_________________________Adrian Topol
Maria_________________________Karina Krawczyk
Zollbeamter___________________Stefan Faupel
Hacki_________________________Alexander Hörbe
Hipster_______________________Robert Hofmann
Sachbearbeiterin Jugendamt____Thelma Buabeng
Chef Luxor____________________Holger Haase
Chef Pizzeria_________________Kida Khodr Ramadan
Restaurantbesitzer____________Lutz Dechant
Wandas Mutter_________________Veronika Nowag-Jones
und andere
Musik: Andy Groll
Kamera: Uwe Schäfer
Buch: Florian Schumacher und Holger Haase
Regie: Holger Haase
Darsteller:
Hannes Jaenicke (Karlheinz Kluss)
Karolina Lodyga (Wanda)
Matti Schmidt-Schaller (Vincent)
Bella Bading (Vivi)
Wilfried Hochholdinger (Biekmann)
Andreas Guenther (Ronny)
Michael Keseroglu (Hakan)
Adrian Topol (Marek)
Karina Krawczyk (Maria)
Stefan Faupel (Zollbeamter)
Alexander Hörbe (Hacki)
Robert Hofmann (Hipster)
Thelma Buabeng (Sachbearbeiterin Jugendamt)
Holger Haase (Chef Luxor)
Kida Khodr Ramadan (Chef Pizzeria)
Lutz Dechant (Restaurantbesitzer)
Veronika Nowag-Jones (Wandas Mutter)
Regie: Holger Haase
Kamera: Uwe Schäfer
Musikalische Leitung: Andy Groll
Buch:
Florian Schumacher
Holger Haase
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