Jamils Schwester Spielfilm Russland 2019 (Sestryonka)
Di, 01.04. | 1:55-3:25 | MDR
Film, 2019
Winter 1945 in Sairanowo, einem baschkirischen Dorf am Rande des Ural-Gebirges. Sehnsüchtig wartet der sechsjährige Jamil (Arslan Krymtschurin ) auf das Ende des Krieges. Er hofft, dass dann endlich sein Vater (Ruslan Chaissarow) zurückkehrt, den er nur von Fotos und Briefen kennt. Eines Tages fährt seine Mutter (Ilgisa Gilmanowa) in eine weit entfernte Stadt und bringt Oksana (Marta Timofejewa) mit nach Hause. Jamil soll sich um sie kümmern wie um eine Schwester.
Während der Junge mit großem Herzen und viel Euphorie an seine Aufgabe geht, bleibt Oksana still. Sie versteht die baschkirische Sprache nicht und hat darüber hinaus panische Angst vor jedem lauten Geräusch. Jamils Bemühen um seine Schwester scheint vergeblich, doch der Junge lässt nicht locker. Tatsächlich taut Oksana ganz langsam auf.
Und sie erfährt auch Jamils großes Geheimnis: Gemeinsam mit seinem besten Freund Marat (Jussuf Rachmetow) will er bei der Armee mitkämpfen, damit der Krieg schneller zu Ende geht und sein Vater eher nach Hause kommt. Dem Mädchen gelingt es nicht, die beiden von ihrem Vorhaben abzubringen.
Darsteller:
Arslan Krymtschurin (Jamil)
Marta Timofejewa (Oksana)
Ilgisa Gilmanowa (Kunbike, Jamils Mutter)
Sulpan Abdrachimowa (Jamils Großmutter)
Rauis Sagitow (Onkel Mansur)
Nashiba Iksandarowa (Tante Farchu)
Jussuf Rachmetow (Marat)
Gulnas Chaissarowa (Marats Mutter)
Sagidulla Baisigitow (Jakup, der Vorsitzende)
Wladimir Kusin (Wolodia, der Polizist)
Witali Sali (Petro, Oksanas Vater)
Ruslan Chaissarow (Karim, Jamils Vater)
Irada Kadyrowa (Gulhilu, die Briefträgerin)
Fanis Rachmetow (Obersergeant)
Ilnasar Achmetow (Ruschan)
Gareichan Chabibullin (Ruschans Freund)
Regie: Aleksandr Galibin
Kamera: Michail Agranowitsch
Buch: Aidar Akmanow
Musikalische Leitung: Ilja Duchowny
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