Austro-Film: Große Freiheit

Sebastian Meises international gewürdigtes Drama „Große Freiheit“, ging 2022 als österreichischer Kandidat für den besten internationalen Film ins Rennen.

Filmemacher Sebastian Meise in berührenden Bildern von Hans Hoffmann (Franz Rogowski), den die Nazis ins KZ gesteckt haben, weil er Männer liebt. Da dies auch im Nachkriegsdeutschland nach dem berüchtigten Paragrafen 175 als kriminelle Handlung gilt, muss er in einem westdeutschen Zuchthaus seine Reststrafe absitzen. Hans wird zwar irgendwann entlassen, jedoch als "Wiederholungstäter" wieder und wieder eingesperrt. Trotzdem ist er nicht bereit, sich zu unterwerfen. Er will leben, wie und lieben, wen er will. Hinter Gittern begegnet er stets aufs Neue dem lebenslänglich verurteilten Mörder Viktor (Georg Friedrich). Dieser möchte mit einem "175er" zunächst nichts zu tun haben. Im Laufe der Jahre entsteht zwischen den beiden so unterschiedlichen Männern trotz aller Gegensätze eine Schicksalsgemeinschaft – verbunden durch eine unstillbare Sehnsucht nach Freiheit und Leben.

Mehrfach mit dem Deutschen und dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnetes Drama

Der mit u. a. Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke und Thomas Prenn besetzte Spielfilm erzählt von einem Mann, der im repressiven Nachkriegsdeutschland wegen seiner – damals strafbaren – Homosexualität immer wieder eingesperrt wird, aber beharrlich auf der Suche nach Freiheit und Liebe bleibt.  Im repressiven Nachkriegsdeutschland wird Hans (Franz Rogowski) wegen seiner Homosexualität immer wieder eingesperrt. Der berüchtigte Paragraph 175 macht all seine Hoffnungen auf ein Leben in Freiheit zunichte. Im Gefängnis trifft er auf Viktor (Georg Friedrich), einen verurteilten Mörder. Aus gegenseitigem Abscheu entsteht über die Jahre eine Liebe.

Große Freiheit: Franz Rogowski (Hans). Bild: Sender / ORF / Freibeuter Film
Große Freiheit: Franz Rogowski (Hans). Bild: Sender / ORF / Freibeuter Film