The Actor Serie Iran 2022

Do, 16.05.  |  21:40-22:45  |  ARTE
Gebärdensprache Stereo  Serie/Unterhaltung, 2022

PREVIEW: Neue europäische Produktionen auf arte. Die Serie am Donnerstag – Sendetermine im Mai und Juni 2024.

  • Ein Engel verschwindet am 9. Mai
    Die zehnjährige Aurore lebt mit ihrer Mutter in der südfranzösischen Camargue. Im Streit um Süßigkeiten eskaliert die Situation, ein Kleinkind kommt zu Tode. Im Dreiteiler von Laetitia Masson begleitet der Zuschauer Aurore im Laufe ihres Lebens, die versucht mit ihrer Schuld zurecht zu kommen und 20 Jahre später auf die Schwester des ermordeten Jungen trifft.
  • The Actor am 16. Mai
    Im Seriendebüt des iranischen Regisseurs Nima Javidi machen die beiden freischaffenden Schauspieler Ali und Morteza das heutige Teheran zu ihrer Bühne. Um finanziell über die Runden zu kommen, nehmen sie die ungewöhnlichsten Aufträge an, deren Zweck von Unterhaltung bis zu Spionage reicht. Ihr eigentlicher Traum: eines Tages in ihrem eigenen Theater ihre selbst geschriebenen Stücke zu inszenieren. „The Actor“ ist eine Hommage an die Schauspielerei, die mit erfrischender Kreativität und viel Spannung in acht Folgen erzählt wird. In Lille wurde die Serie 2023 mit dem Hauptpreis des Festivals Séries Mania ausgezeichnet.
  • Little Bird am 23. Mai
    „Little Bird“ ist eine kanadische Miniserie, die mit großer Emotionalität die Geschichte einer jungen indigenen Frau erzählt, die sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie macht und dabei die schreckliche Wahrheit über den Hintergrund ihrer Adoption herausfindet. Im sogenannten „Sixties Scoop” wurden ab Beginn der 1960er bis in die 1980er Jahre in Kanada bis zu 20.000 indigene Kinder durch die Behörden ihren Familien entrissen und zur Adoption in weiße Familien freigegeben. Die Serie begleitet Bezhig Little Bird, später Esther genannt, auf ihrer verzweifelten Suche nach ihrer Vergangenheit. Auf dem Serienfestival Séries Mania 2023 hat „Little Bird“ den Publikumspreis gewonnen.
  • Obwohl ich Dich liebe am 30. Mai
    Der Schwager tot, dessen Freundin verschwunden und ihr eigener Ehemann überlebt nur knapp einen Suizidversuch: Schlag auf Schlag scheint sich Rebeccas Leben in einen wahren Alptraum zu verwandeln. Oder steckt hinter allem noch viel mehr – und die engagierte Ärztin weiß weit besser Bescheid, als es zunächst den Anschein hat? Im Stil eines Thrillers erzählt die Mini-Serie „Obwohl ich Dich liebe“ nach und nach eine spannende Geschichte von Liebe, Verlust, Verrat und Rache. Alle drei Episoden haben eine komplexe Handlung, die das Publikum vom ersten Moment an packt und bis zum Ende immer wieder mit neuen Wendungen überrascht.
  • Das Haus am Hang am 6. Juni
    Das Leben einer unauffälligen Mutter wird durch ihre Rolle als Laienrichterin in einem Kindsmordprozess auf den Kopf gestellt: Die Erfahrung verändert ihre Sicht auf die Mutterschaft radikal.
    Die ergreifende japanische Miniserie „Das Haus am Hang“ wirft einen schonungslosen Blick auf die eingefahrenen Strukturen einer patriarchalen Gesellschaft. In sechs Folgen nähert sich Regisseur Yukihiro Morigaki dem Unwohlsein seiner Heldin, die sich in dem feinen Netz gesellschaftlicher Erwartungen an Mütter und Frauen zunehmend gefangen fühlt. Ein beunruhigendes Panorama der japanischen Gesellschaft, das Elemente des Gerichtsthrillers und des Psychodramas miteinander verbindet.
Die beiden Schauspieler Ali und Morteza machen das heutige Teheran zu ihrer Bühne: Sie werden für Heiratsanträge oder die Partys der Reichen engagiert und führen ihr unwissendes Publikum in ihren raffinierten Sketchen hinters Licht. Obgleich die Mimen in dem, was sie tun, herausragend sind, reichen die Gagen kaum zum Überleben - und erst recht nicht zur Erfüllung ihres Traums eines eigenen, unabhängigen Theaters. Als Morteza ihre gesamten spärlichen Einnahmen für ein Geschenk für seine Freundin Sara ausgibt, kommen Ali und er in ernste Schwierigkeiten …

Ali und Morteza, zwei freischaffende Schauspieler aus Teheran, haben Geldsorgen. Normalerweise halten die beiden sich mit eher unkonventionellen Auftritten abseits der etablierten Bühnen über Wasser. Von den unterschiedlichsten Kunden werden sie für Heiratsanträge, Streiche oder Betriebsfeiern engagiert und führen ihr nichtsahnendes Publikum mit Bravour hinters Licht.
Sie scheuen sich auch nicht, ihr Talent zur Täuschung in ihrem persönlichen Alltag einzusetzen; sei es um ihrem Gegenüber ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern oder um einer unangenehmen Situation zu entfliehen. So schlagen sie sich mit Erfolg durch, doch Ali träumt davon, eines Tages seine eigenen Stücke in dem von ihm und Morteza angemieteten Theater zu inszenieren - wäre da nicht das ewige Geldproblem.
Morteza, der stets von der Hand in den Mund lebt, hat gerade einen Großteil ihrer letzten Einnahmen auf den Kopf gehauen: Zum Geburtstag seiner Freundin Sara hat er ihr ein sündhaft teures Smartphone gekauft. Das Geld fehlt nun, um für die Miete des Theaters aufzukommen.
Der Vermieter Sharifi droht ihnen damit, sie mit Sack und Pack vor die Tür zu setzen, sollten sie ihm die ausstehenden drei Monatsmieten nicht umgehend zahlen. Morteza bereut, das Geld so vorschnell ausgegeben zu haben, und überlegt zusammen mit Ali und ihrem gemeinsamen Freund Khaled, was sie tun können, um an das nötige Geld zu kommen. Lässt sich auch dieses Problem mit Schauspielerei lösen?

Die achtteilige Serie aus dem Iran ist eine herausragende Hommage an die Schauspielerei: mit vielen raffinierten Geschichten in der Geschichte zieht „The Actor“ sein Publikum in den Bann. Die fesselnde Story, die liebenswerten Charaktere und der originelle Witz der Serie haben auch die Jury des Festivals Séries Mania 2023 in Lille überzeugt: Dort wurde das Seriendebüt von Regisseur Nima Javidi mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Die Charaktere Ali, Morteza, Alma und Nazi verdanken ihre Brillanz der Schauspielkunst von Navid Mohammadzadeh, Ahmad Mehranfar, Hasti Mahdavi und Hanie Tavassoli.

Darsteller:
Navid Mohammadzadeh (Ali)
Ahmad Mehranfar (Morteza)
Hasti Mahdavi (Alma)
Hanie Tavassoli (Nazi)
Gelareh Abbasi (Maryam)
Hooman Barghnavard (Samadian)
Farideh Sepahmansour (Bibi)
Arash Falahatpisheh (Vahid)
Soha Niasti (Sara)
Regie: Nima Javidi
Drehbuch: Nima Javidi
Kamera: Morteza Najafi
Musikalische Leitung: Ramin Kousha

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