Afrika von oben: Botsuana Film von Tom Barton-Humphreys

Di, 19.08.  |  10:15-11:00  |  3sat
Länge: 45 Min.

Botswanas überrascht mit den ausgetrockneten Salzpfannen des Makgadikgadi über das schier endlose Labyrinth der Sümpfe und Überschwemmungsgebiete des Okavango-Deltas bis hin zur Kalahari.

An der Grenze zu Namibia fließt der Okavango und dient als ganzjährige Wasserquelle. Der Strom bietet Lebensraum für mehr als 400 Vogelarten. Auch die Menschen versorgt der Fluss. Sie fangen Fisch oder ernten Schilfgras. Die Arbeit ist nicht ungefährlich.

Flusspferde, Krokodile und Schlangen liegen auf der Lauer. Das Okavango-Delta ist UNESCO-Weltnaturerbe und Heimat einer einzigartigen Tierwelt. Dort leben über 100 Säugetierarten, darunter Löwen, Leoparden, Giraffen und Elefanten. Nachdem die Dickhäuter in Botswana fast ausgerottet waren, hat sich ihr Bestand dank strenger Gesetze erholt. Südöstlich des Deltas schließt sich die zweitgrößte Wüste Afrikas an: Die Kalahari umfasst etwa eine Million Quadratkilometer. Ihr ausgedehntester Teil liegt in Botswana.

Der Wohlstand des Landes hängt hauptsächlich von Diamanten ab. Doch sie zu entdecken, erfordert immensen Aufwand. Je mehr sich die Infrastruktur im Land entwickelt, desto häufiger treffen Tier und Mensch aufeinander. Die Zebraherden wandern am weitesten. Sobald Regen fällt, verwandelt sich die Wüste in grünes Weideland und die Tiere kehren zurück. Das Eingreifen des Menschen hat diesen Kreislauf gefährdet. Doch seit der Jahrtausendwende werden Hindernisse wie Zäune beseitigt, damit die Natur wieder zu ihrem Recht kommt.

Afrika von oben: Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe und fantastischen Landschaften.



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