Drogenkrieg in Ecuador - Ein Land am Abgrund
In wenigen Jahren ist aus Ecuador eins der gefährlichsten Länder Lateinamerikas geworden. Durch Drogenhandel und Organisierte Kriminalität eskaliert die Gewalt der Kartelle.
Das Land ist zur Drehscheibe des internationalen Drogenschmuggels geworden. Vor allem in der Hafenstadt Guayaquil schnellt die Kriminalität durch blutige Revierkämpfe rivalisierender Banden in die Höhe. Präsident Noboa greift hart durch. Zeigen seine Maßnahmen Wirkung?
Brutale Gangs haben in kurzer Zeit die Kontrolle über weite Teile des Landes übernommen. Für sie ist der Drogenschmuggel Richtung Europa und USA ein hochlukratives Geschäft. Den Kampf um die Vorherrschaft tragen die Banden oft auf offener Straße aus. Morde, Entführungen und Schutzgelderpressung gehören zum Alltag. Die verängstigte Bevölkerung hofft, dass der 2023 gewählte Präsident Daniel Noboa die Lage in den Griff bekommt. Er verhängt Ausgangssperren, schickt die Armee in die überfüllten und überlasteten Gefängnisse und sagt der Korruption bei Polizei und Justiz den Kampf an. Doch der Feind scheint übermächtig.
Eine Richterin, die Morddrohungen erhält, ein Bürgermeister, der fernab des Rathauses aus dem Untergrund agieren muss, und ein Reporter, der bei der Recherche zu Drogenrazzien sein Leben riskiert, erzählen die Geschichte eines Landes, das in einem Strudel aus Gewalt, Drogen und Korruption zu versinken droht.
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