zeit.geschichte Hitlers Macht - Der Aufsteiger (1/3)

Sa, 26.07.  |  20:15-21:05  |  ORF III
Untertitel/VT  Dokumentation, 2023
Wie konnte aus einem "Niemand" in wenigen Jahren ein Machtmensch werden, der eine Demokratie zu Fall bringt? Wo liegen die Momente, die Hitler zu Geltung und Einfluss verhalfen? Wer waren seine Unterstützer? Welche Stimmungen in der Bevölkerung kamen ihm entgegen?
Die NS-Propaganda stilisierte Hitler zum Erfüller einer "deutschen Mission". Er selbst glaubte an seine "Vorsehung". Doch nach dem Ersten Weltkrieg war er zunächst nur ein unbedeutender Gefreiter. Die Reichswehr bildete ihn 1919 in München zum Propagandisten aus. Als fanatischer Redner stieg er schnell, in der zu diesem Zeitpunkt noch unbedeutenden NSDAP, auf. Von Beginn an propagierte er einen starken Antisemitismus und rief einen "Rassenkampf" aus. 1923 scheiterte sein Putschversuch. In der darauffolgenden kurzen Haft schrieb er seine politisch-ideologische Programmschrift "Mein Kampf". Nach seiner Haftentlassung bereitete er den nächsten Anlauf vor. Als Ende der 1920er Jahre heftige Krisen Deutschlands Wirtschaft und Politik erschütterten, sah Hitler seine Stunde gekommen. Anfang der 1930er Jahre erzielte er Wahlerfolge, erreichte dabei aber nie die absolute Mehrheit. Mithilfe der Nationalkonservativen DNVP konnte er trotzdem an die Macht kommen. Diese hofften, ihn zunächst zu zähmen und für eigene Zwecke einzuspannen - bis zu dem Zeitpunkt, als er sie entmachtete.



Regie:
Rudolf Peter
Stefan Gierer

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