Balearen - Die vier schönen Schwestern (3/4) Film von Antje Büll
Ibiza steht für exzessive Partys, für Luxustourismus auf der einen, Hippie-Träume auf der anderen Seite. Dass Fremde auf der Insel ihr Glück suchen, sind die Einheimischen lange gewohnt.
Phönizier, Römer, Mauren – alle waren sie da, viele blieben. Die Ibizenker nehmen es gelassen. Ihr Geheimnis: Weltoffenheit pflegen und trotzdem die eigenen Traditionen bewahren. Diese Folge taucht in den Alltag der Einheimischen ein.
Im Naturpark "Ses Salines" gewinnen Salzgärtner seit Generationen durch ein ausgeklügeltes System von Wasserbecken das berühmte Ibiza-Salz. Das Meer rund um die Insel ist das Reich der Apnoetaucherin Sarah González Tur, die in minutenlangen Tauchgängen die bunte Unterwasserwelt erkundet.
Im Innern der Insel hat die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Mit Löschübungen trainieren die Feuerwehrleute für den Ernstfall. Weil das bäuerliche Leben verschwindet, wächst immer mehr Wald – eine Gefahr angesichts zunehmender Trockenheit. Einige Landwirte aber gibt es noch. Auf der Finca der Familie Marí sind auch die jungen Familienmitglieder eingestiegen, sie wollen die Farm fit für die Zukunft machen.
Lokal essen mögen auch die Züchter der uralten Hunderasse Podenco Ibicenco: Mit ihren schnellen Hunden gehen sie auf Kaninchenjagd. Doch am Ende ist die Beute weniger wichtig als der Auslauf von Hunden und Herrchen.
Die Reise endet im Süden der Insel. In der Hauptstadt Eivissa weiht die Goldschmiedin Elisa Pomar in die Symbolik des prächtigen ibizenkischen Schmucks ein – über Jahrhunderte Ausstattung vieler Mädchen und bis heute eine lebendige Tradition.
Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera vereinen das mediterrane Klima, die kontrastreiche Landschaft und eine reiche Tierwelt – und doch sind die Baleareninseln sehr unterschiedlich.
Die vierteilige Reihe stellt die Lebenswelt abseits von Partymeilen und Touristenpfaden sowie Menschen vor, die sich leidenschaftlich für die Natur und ihre Kultur einsetzen.
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