Niemand ist bei den Kälbern Spielfilm Deutschland 2021

Fr, 04.07.  |  0:05-2:00  |  WDR
Untertitel/VT Stereo  Film, 2021
Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und nichts als Felder. Die 24-jährige Christin lebt auf dem Hof ihres Langzeitfreundes Jan in Mecklenburg. Ihre Beziehung ist lieblos. In der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen - bis der 46-jährige Windkraft-Ingenieur Klaus auftaucht.

Sabrina Sarabi räumt mit dem eskapistischen Landlust-Mythos gut situierter Großstädter auf und besetzt mit Saskia Rosendahl eine der vielversprechendsten deutschen Schauspielerinnen.

Mittsommer in einem Dorf in Mecklenburg. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und Felder.

Die 24-jährige Christin lebt mit ihrem Freund Jan auf dem Milchviehbetrieb seines Vaters. Von der Aufbruchstimmung der Jahre nach dem Mauerfall ist nichts mehr zu spüren; auch nicht in der Beziehung der jungen Leute. Den Kirschlikör hat Christine immer griffbereit, von den Menschen in ihrer Umgebung ist wenig zu erwarten.

Der Vater ihres Freundes toleriert sie bestenfalls und lässt sie seine Missachtung spüren, während ihr eigener Vater längst der Trunksucht verfallen ist. In der Gluthitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen und Christin will nur noch weg. Wohin sie will und was ihrem Leben wieder Sinn verleihen könnte, weiß sie nicht. Gleichzeitig brodelt unter der Langeweile eine enorme Neugierde, unbändige sexuelle Sehnsucht, der Hunger auf etwas anderes, Neues.

Als der Windkraftanlagenbauer Klaus aus Hamburg auftaucht, keimt in der jungen Frau die Hoffnung, dass sich die Welt wieder drehen könnte.

Darsteller:
Saskia Rosendahl (Christin)
Rick Okon (Jan)
Godehard Giese (Klaus)
Hendrik Heutmann (Dieter)
Enno Trebs (Torsten)
Peter Moltzen (Frank)
Anne Weinknecht (Manuela)
Regie: Sabrina Sarabi
Drehbuch: Sabrina Sarabi
Kamera: Max Preiss

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