Typisch!

Carsten Rogge ist Herr über 647 Zimmer. Seit Oktober 2009 ist er neuer Chef der Hamburger Ratsdiener, der 41-Jährige zählt zu den jüngsten seines Standes. Der gelernte Gastronom weiß, was die prominenten Gäste und Hamburgs Politiker erwarten. Im Tagesablauf heißt das für ihn Tische eindecken, Fingerfood servieren, Angebote von Gastronomieunternehmen testen, Möbel schleppen, den Sitz der Dienstkleidung seiner zehn Diener überprüfen und immer wieder darauf achten, dass alles am richtigen Platz ist und funktioniert bei Bürgerschaftssitzungen, Empfängen und Führungen.

Hamburgs oberster Rathausdiener ist Herr über 647 Zimmer. Bei Carsten Rogge muss es schnell gehen, privat und beruflich. Seit Oktober 2009 ist er neuer Chef der Hamburger Ratsdiener, er zählt zu den jüngsten seines Standes. Mit Tafelsilber putzen, Kronleuchter abstauben und Bankettsäle schmücken kennt sich der 41-Jährige aus. Der gelernte Gastronom weiß, was die prominenten Gäste und Hamburgs Politiker erwarten. Im Tagesablauf heißt das für ihn Tische eindecken, Fingerfood servieren, Angebote von Gastronomieunternehmen testen, Möbel schleppen, den Sitz der Dienstkleidung seiner zehn Diener überprüfen und immer wieder darauf achten, dass alles am richtigen Platz ist und funktioniert bei Bürgerschaftssitzungen, Empfängen und Führungen.

Seine größte Herausforderung ist das alljährliche Matthiae-Mahl im Februar. 400 prominente Gäste sind zum ältesten noch existierenden Bankett der Welt ins Rathaus geladen, und Carsten Rogge wird es zum ersten Mal als offizieller Chef der Ratsdiener organisieren. Privat würde man den Ratsdiener kaum wiedererkennen, wenn er mit seinem 18 Jahre alten Motorrad durch die Stadt fährt.

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