Konzert zur Samtenen Revolution Aus dem Rudolfinum in Prag

So, 08.06.  |  2:30-3:15  |  ARTE
Zweikanalton  Serie/Unterhaltung, 2022
Mit Konzerten am 17. und 18. November im Rudolfinum in Prag feiert die Tschechische Philharmonie den Jahrestag der Samtenen Revolution 1989. Demokratie, Freiheit und Gewaltlosigkeit werden damit geehrt. Lukáš Vondráček spielt den 1. Satz aus Sergei Rachmaninows 2. Klavierkonzert. Außerdem stehen Werke von Leoš Janáček und Witold Lutosławski auf dem Programm.

Das Konzert der Tschechischen Philharmonie zum Andenken an die Samtene Revolution 1989 feiert Demokratie, Freiheit und Gewaltlosigkeit. Die musikalische Leitung des Konzerts übernimmt Jakub Hrůša. Der 40-Jährige ist Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und ein Shootingstar unter den internationalen Dirigenten. Sein Anliegen für dieses Konzert ist es, an politisch und gesellschaftlich wichtige Momente mit bester Musik zu erinnern. Ganz bewusst hat er mit dem Orchester die Programmzusammenstellung so gewählt, dass sowohl Tschechien selbst als auch andere ehemals kommunistische Staaten, wie Polen und Russland, einbezogen werden.

So erklingt der 1. Satz des 2. Klavierkonzertes von Sergei Rachmaninow, interpretiert vom tschechischen Solisten des Abends, Lukáš Vondráček. Er gilt mit seiner großen Virtuosität und Spielfreude als ein Experte für die technisch und musikalisch anspruchsvollen Klavierkonzerte Sergei Rachmaninows. Seit er mit diesem Repertoire den Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewann, zählt Lukáš Vondráček seit Jahren zu den erfolgreichsten Klassikkünstlern der jüngeren Generation.

Außerdem steht das Konzert für Orchester des polnischen Komponisten Witold Lutosławski auf dem Programm. In den 1950ern komponiert, sollte das Werk aufrütteln in der damaligen kommunistischen Diktatur. Abgerundet wird das Konzert von Leoš Janáčeks Suite für Orchester. Mit ihrem volkstümlichen Charakter und ihrer leichten Anmutung unterstreicht sie den Gedanken von Freiheit und Gemeinsamkeit.

Regie: Michael Beyer
Komposition:
Sergei Rachmaninow
Witold Lutosławski
Leos Janácek
Dirigent: Jakub Hrůša
Orchester: Tschechische Philharmonie
Instrumentalist: Lukás Vondrácek

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