Der Barcelona-Krimi: Blutiger Beton Spielfilm Deutschland 2020
Di, 03.06. | 23:40-1:10 | WDR
2020

Kommissarin Fina Valent (Anne Schäfer) und ihr Partner Xavi Bonet (Clemens Schick) ermitteln in Barcelonas Altstadt. Bild: Sender / ARD Degeto / Lucia Faraig
Regie-Newcomerin Isabell Suba inszenierte den emotionsgeladenen und atmosphärisch dichten Krimi vor dem realen Hintergrund eines großen gesellschaftlichen Problems.
Fina Valent (Anne Schäfer) und Xavi Bonet (Clemens Schick) werden zu einem Tatort auf eine der vielen Baustellen Barcelonas gerufen. In Barcelona herrscht ein harter Verdrängungswettbewerb. Wie viele Großstädte leidet die katalanische Hauptstadt unter der Gentrifizierung. Wo früher einfache Mietshäuser standen, entstehen nun Luxuswohnungen. Zu den Gewinnern dieser Verdrängung gehört Bauunternehmer Macario Herera (Abdelatif Hwidar).
Doch nun wird er erschlagen auf einer seiner Baustellen gefunden. Herera hatte sich viele Feinde gemacht: seinen ungeliebten Geschäftspartner Nestor Rodriguez (Michael Rotschopf), seinen Sohn Felix (Marcel Gisdol), der gegen Hereras Projekte kämpft und der der Freund von Finas Tochter Maria (Tara Fischer) ist, und viele Namenlose, die aus ihren Wohnvierteln vertrieben wurden.
Zu Hereras Opfern gehört auch Ruben (Michael Sideris), ein Freund Xavis aus Kindheitstagen, den der Verlust seiner Wohnung komplett aus der Bahn geworfen hat. Doch nicht nur Xavi bringen die Ermittlungen in einen persönlichen Konflikt, auch Fina ist befangen: Nestor Rodriguez war einmal ihr Geliebter.
Darsteller:
Clemens Schick (Xavi Bonet)
Anne Schäfer (Fina Valent)
Tara Fischer (Maria Valent)
Jule Gartzke (Alma Gomez)
Sebastian Fritz (Enzo Alvarez)
Michael Sideris (Ruben Castillo)
Michael Rotschopf (Nestor Rodriguez)
Marcel Gisdol (Felix Herera)
Bettina Hoppe (Elena Herera)
Tristan López (Pepe Castillo-Paredes)
Anne Weinknecht (Carmen Paredes)
Frank Kessler (Anibal Morell)
Anna Brüggemann (Zoe Dias)
Ángela Palacios (Aktivistin)
Julius Cotter (Geschäftspartner von Nestor)
Abdelatif Hwidar (Macario Herera)
Regie: Isabell Suba
Kamera: Jens Harant
Buch: Timo Berndt
Musikalische Leitung:
Christian Biegai
Kerim König
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