Heute sind sie weit über 80, damals waren sie Kinder. Noch nie haben sie in der Öffentlichkeit so emotional und offen über ihre traumatischen Erlebnisse am Kriegsende und in den frühen Nachkriegsjahren berichtet. Verlaust und halb verhungert, campierten sie unter freiem Himmel, in den Trümmern der Großstädte oder entlang der Bahnlinien. Manche verloren ihre Eltern und irrten als Waisen umher. Manche entkamen selbst nur knapp dem Tod, durch Glück, Zufall oder eine unverhofft helfende Hand. Alle sind durch die Ereignisse gezeichnet für ihr ganzes Leben.
In den Kindern, die jetzt vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, erkennen sie sich selbst wieder. In ihnen werden schreckliche Erinnerungen wach.
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