Die Freibadclique
Nach dem Roman von Oliver Storz schrieb und inszenierte Friedemann Fromm die Geschichte vom Erwachsenwerden in Kriegszeiten, von Freundschaft, Schuld und der Sehnsucht nach Liebe. Das letzte Kriegsjahr und die unmittelbare Nachkriegszeit werden darin aus der Perspektive von fünf Sechzehn-Jährigen erlebt, einem Zwischenjahrgang, der von Freiheit träumt und dem der Kriegseinsatz nicht erspart werden wird.
Sommer 1944 irgendwo in der schwäbischen Provinz. Den fünf Jungs aus der Freibadclique steht der Sinn nach Musik und Mädchen, vor allem nach Lore in dem roten Badeanzug - ganz bestimmt nicht nach Vaterlandspflicht und Krieg. Doch sie können dem Schrecken der Front nicht entkommen. „Bleibt übrig", ruft Lore ihnen nach. Im darauffolgenden Sommer 1945 sind es nur noch drei aus der Clique, die sich im Freibad wieder zusammenfinden und versuchen, in der nun neugeordneten Welt zurechtzukommen.

Die Freunde Knuffke, Onkel, Bubu, Zungenkuss und Hosenmacher halten zusammen wie Pech und Schwefel. Am liebsten hängen die Burschen im heimischen Freibad ab, himmeln Mädchen an und träumen von einer glücklichen Zukunft abseits der Front. Tatsächlich ist im Sommer 1944 in Schwäbisch Hall von verordnetem Heldentum und Kriegsgräuel noch wenig zu spüren. Doch die zerstörerische Kraft der Militärmaschinerie holt die fünf allesamt ein und wird ihr weiteres Schicksal tiefgreifend prägen.
(Hörfilm in Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung)
Hauptdarsteller:
Theo Trebs (Knuffke)
Jonathan Berlin (Onkel)
Andreas Warmbrunn (Bubu)
Joscha Eißen (Zungenkuss)
Laurenz Lerch (Hosenmacher)
Andreas Lust (Untersturmführer)
Peter Faerber (Stricker)
Lili Epply (Lore)
Johannes Geller (Jumbo)
Regie: Friedemann Fromm
Drehbuch: Friedemann Fromm
Musik: Annette Focks
Kamera: Anton Klima
Story: Oliver Storz (Roman)
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