BR-KLASSIK: Sir Simon Rattle dirigiert Mahler JP
Di, 29.04. | 0:00-1:20 | BR
Eine Bootsfahrt über den Wörthersee bescherte Gustav Mahler schließlich den Geistesblitz und brachte den Durchbruch bei der Komposition seiner 7. Symphonie: Beim Ruderschlag kam ihm die Idee zum Beginn des ersten Satzes mit dem prägnanten Thema des Solohorns.
Mahlers Siebte führt eine neue Form-Idee in seinen Symphonien-Zyklus ein: Den zweiten und den vierten Satz bezeichnet der Komponist als "Nachtmusiken", die die musikalische Erzählung mit ganz eigentümlichen Stimmungsbildern unterbrechen bzw. kommentieren. Der Mahler’sche Tonfall ist jedoch unverkennbar: Auch hier kippt Volkstümliches und Schwärmerisches ins Groteske, aber in diesem Falle der "Siebten" schließt das Werk mit positivem, jubelndem Ausgang in C-Dur.
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