Stadt Land Kunst Indien / Spanien / Kambodscha
Fr, 25.04. | 7:20-8:05 | ARTE
Kultur, 2021
* In Spanien: Mit dem Seat in die Freiheit
* In Frankreich: Raphaëls Croque Monsieur
* In Kambodscha: André Malraux, der Tempelplünderer
* In Indien: Le Corbusier baut eine Stadt
In der Punjab-Ebene in Nordindien, unweit der schneebedeckten Gipfel des Himalajas, verwirklichte Charles-Edouard Jeanneret-Gris (1887-1965) - besser bekannt als Le Corbusier - in den 1950er Jahren den Traum vieler Architekten: Er baute im Alleingang eine Stadt für 500.000 Menschen. Die einfache Lebensweise der zukünftigen Bewohner und die Schönheit der umgebenden Natur ließen den Verfechter des Modernismus nicht unberührt und brachten einiges, was damals als Gewissheit galt, ins Wanken.
* In Spanien: Mit dem Seat in die Freiheit
Viele Spanier fühlen sich mit Seat tief verbunden - vor allem mit dem legendären Modell „Seat 600“. Der Autohersteller wurde in den 1950er Jahren - lange nach den Schrecken des Bürgerkriegs - als Herzensprojekt des spanischen Diktators Francisco Franco gegründet, um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln. Um dieses Wunder zu ermöglichen, wurde dafür südlich von Barcelona eine Fabrikstadt aus dem Boden gestampft. Mitten in der Diktatur schenkte Seat den Arbeitern, den ersten Autofahrern und ihren Kindern ein Stück Freiheit, das für viele überlebenswichtig war.
* In Frankreich: Raphaëls Croque Monsieur
In Paris wagt sich Raphaël an ein Rezept, das in keiner französischen Brasserie fehlen darf: Croque Monsieur. Zunächst bereitet er eine Béchamelsoße zu, der er etwas Käse hinzufügt. Dann schichtet er die Zutaten übereinander: Brot, eine Schicht Béchamelsoße, Käse, Schinken, noch mehr Käse und Senf. Jetzt muss das Sandwich noch eine Runde in den Ofen und… fertig!
* In Kambodscha: André Malraux, der Tempelplünderer
Die Tempelanlage Angkor Wat im Nordwesten Kambodschas fasziniert die Menschen im Westen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts empfanden der junge Franzose André Malraux (1901-1976) und seine Frau angesichts dieser Kunstschätze weniger Neu- als Geldgier ...
Regie: Fabrice Michelin
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