Der Osten - Entdecke wo du lebst Vom Zentralstadion zur RB-Arena - Die Geschichte der Leipzig
Di, 01.04. | 21:00-21:45 | Phoenix
Als Stadion der Hunderttausend" ließ der in Leipzig geborene DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht das Zentralstadion 1955/56 errichten: seinerzeit die größte Sportarena Deutschlands. Sie wurde aus den Bomben-Trümmern Leipzigs gebaut. Mit Loren auf schmalen Gleisen karrte man das Erbe des Krieges auf den sumpfigen Baugrund.
23m hoch geriet der Zuschauerwall und war mit seinen steilen Treppen der Schrecken für alle Sportlerinnen und Sportler, die hier beinhartes Ausdauertraining absolvieren mussten. Zugleich machte die imposante Schüssel - flankiert von der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) und dem Schwimmstadion - Leipzig zur Sporthauptstadt der DDR. Das Ende des Stadions der Hunderttausend war ein Neuanfang.
2006 sollte auch in Leipzig die Fußball-WM steigen. Weil der gigantische Zuschauerwall des Zentralstadions nicht abgerissen werden konnte die Kosten dafür waren nicht darstellbar wurde die künftige Arena in den Wall hineingebaut und ist über Brücken erreichbar. Für nunmehr 47 000 Zuschauer ist die Leipziger RB-Arena FIFA-tauglich ausgebaut. Und sie steht noch immer an jener Stelle, wo einst die Leichtathletinnen Karin Balzer und Petra Felke Weltrekorde aufgestellt haben.
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