Das Waisenhaus für wilde Tiere Abenteuer Afrika

Di, 11.02.  |  13:00-13:50  |  WDR
Untertitel/VT Stereo 
Schauplatz der 40-teilige Dokuserie ist die Tierrettungsstation "Harnas" am Rand der afrikanischen Kalahari-Wüste . Kameramann Harald Mittermüller und Assistent Roland Mittermüller beim Dreh - Landschaft mit doppeltem Regenbogen. Bild: Sender
Schauplatz der 40-teilige Dokuserie ist die Tierrettungsstation "Harnas" am Rand der afrikanischen Kalahari-Wüste . Kameramann Harald Mittermüller und Assistent Roland Mittermüller beim Dreh - Landschaft mit doppeltem Regenbogen. Bild: Sender
Im Leopardengehege inmitten der Farm steht heute der Frühjahrsputz an. Da dürfen diese Tiere natürlich nicht dabei sein, sie sollen in einem Käfig im Auto warten, denn Leoparden gehören zu den gefährlichsten Raubtieren Afrikas. Zur "Putzkolonne" gehört auch Volontärin Sabine. Eigentlich ist sie Sterbebegleiterin von Beruf. Für drei Wochen hat sie diese schwere Aufgabe gegen die Arbeit auf Harnas getauscht. Gleich neben dem Leopardengehege liegt die Nursery, die Krankenstation der Farm. Bei den Erdmännchen hat es Nachwuchs gegeben. Nicht selten lehnen Mütter ihre Kleinen ab, Volontär Axel wird das mal im Auge behalten. Die Kleinen sind noch auf ihre Mutter angewiesen und erst in ungefähr zwei Wochen werden sie feste Nahrung zu sich nehmen.

Den Volontären in der Namib steht ein Abenteuer bevor: Sie wollen auf die Suche nach den größten und wohl bekanntesten Bewohnern, den Elefanten, gehen. An manchen Tagen legen sie bis zu 70 Kilometer zurück. Die grauen Riesen sind an den Kontakt mit Menschen gewöhnt, denn rund um die Namib liegen viele Farmen.

In den Außengehegen der Farm lebt Jabu, ein junger Afrikanischer Wildhund, zusammen mit einem Haushundwelpen. In seinem Rudel war Jabu nicht willkommen und hätte dort nicht überlebt. Auch bei ihnen wird heute Großputz gemacht. Das Problem ist mal wieder: Die Volontäre wollen in das Gehege rein, die Hunde sollen raus. Ein Griff in die pädagogische Trickkiste und schon ist die Volontärin im Gehege. Auch drinnen geht die Trickserei weiter - sonst würde hier vor lauter Streiterei kein Hund etwas in den Magen kriegen.

Auf Harnas ist Platz für viele mutterlose Tiere - auch für 17 Straußenküken. Die Kleinen sind erst seit ein paar Tagen auf der Farm. Waren sie anfangs noch sehr verschüchtert, scheinen sie sich jetzt eingelebt zu haben.

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