Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Visby (Schweden) - Aufstieg und Fall der Hansestadt

So, 19.01.  |  18:45-19:00  |  ARD-alpha
Stereo 
Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

Im 12. und 13. Jahrhundert, über 150 Jahre hinweg war Visby auf Gotland die modernste und größte Stadt des Ostseeraums. Es bestanden dort Handelsbeziehungen nach Nowgorod und bis in den islamischen Raum hinein. So stellte die Stadt für die Hanse einen Schlüssel zum Osthandel dar.
Deutsche, russische und gotländische Kaufleute bestimmten das Leben und bauten neben steinernen Lagerhäusern auch Kirchen. Von ihnen sind heute nur noch weitgehend Ruinen erhalten. Dafür wird das mittelalterliche Stadtbild nicht zuletzt von der gewaltigen Mauer geprägt, welche sich als Ring um die ganze Stadt zieht. Sie ist eine der wenigen vollständig erhaltenen ihrer Art in Europa.
Der Film führt uns zurück in vergangene Jahrhunderte. So sehen wir Ritter in kompletter Rüstung, wie sie auf ihren geschmückten Pferden vorbei galoppieren, vor der Kulisse der mächtigen Stadtmauer.

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