Cuntrasts Dispers – Romanischsprachige im Unterland

Zwei Drittel aller Rätoromanen, leben ausserhalb der Gebiete, in denen üblicherweise romanisch gesprochen wird. Eine Hälfte lebt in deutschsprachigen Bündner Gemeinden, die andere Hälfte ist in der ganzen Schweiz verstreut. Diese Zahlen veröffentlichte kürzlich das Bundesamt für Statistik.

Für eine Sprachminderheit sind diese Tatsachen jedoch mehr als nur Zahlen. Ganz im Gegenteil, es sind fatale Fakten. Die Statistik zeigt nämlich auch, dass die Kleinsprache normalerweise spätestens mit der zweiten Generation verloren geht.

«Cuntrasts» begibt sich auf die Suche nach den Romaninnen und Romanen im sogenannten Unterland und den Nischen, in denen sie das Romanische in ihrem deutschen Alltag noch brauchen. Das Publikum erhält einen Einblick in die Gesangsproben des letzten romanischen Chors und in die einzige romanische Kinderkrippe ausserhalb Graubündens. Weiter trifft «Cuntrasts» romanisch sprechende Studierende in Bern und seltene Terzas im Kanton Zug.

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