Der Sturz - Mary Decker gegen Zola Budd

So, 03.11.  |  10:50-12:30  |  GEO
Doku/Reportage, Großbritannien 2016
Es ist ein Rennen, das alles verändert: Bei den Olympischen Spielen 1984 treten Mary Decker und Zola Budd beim 3.000-Meter-Lauf an. Budd, die jeden Wettkampf barfuß bestreitet, wird von den US-Medien wochenlang als Deckers Top-Rivalin gehandelt. Tatsächlich liefern sich die beiden im Finale ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen, das mit einem lebensverändernden Sturz endet

Für die US-Leichtathletin Mary Decker sind die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles der Höhepunkt ihrer Karriere. Bis dahin konnte sie wegen Verletzungen und dem US-Boykott 1980 nicht an diesem bedeutenden Wettkampf teilnehmen. Als 1984 wiederum die Sowjetunion die Spiele boykottiert, suchen die US-Medien eine ebenbürtige Rivalin für das Ausnahmetalent. Sie finden sie in der gebürtigen Südafrikanerin Zola Budd, die für Großbritannien antritt und bisher jeden ihrer Wettkämpfe barfuß bestritt. Bereits Wochen vor dem olympischen Finale des 3.000-Meter-Laufs befeuern die Medien den Konkurrenzkampf zwischen Decker und Budd. Als beide an der Startlinie stehen, ist der Druck auf sie enorm. Was sie nicht wissen: Sie sind sich in Wirklichkeit viel ähnlicher als sie ahnen. Beim dramatischen Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Zielgeraden kollidieren die Läuferinnen und Decker stürzt. Sowohl für sie als auch Budd hat dieser Zusammenstoß weitreichende Folgen.
Der Film erzählt nicht nur facettenreich und bewegend die Geschichte zweier außergewöhnlicher Läuferinnen, sondern auch von sportlichem Ehrgeiz, persönlichen Niederlagen und der Fähigkeit zur Versöhnung.

Regie: Daniel Gordon

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