Madeira - Wandern, Wein und wildes Wasser Film von Monika Birk
"Blumeninsel" wird Madeira auch genannt, oder "Insel des ewigen Frühlings": Beides verweist darauf, dass die Insel ein ganz besonderes Klima hat.
Im Sommer nicht zu heiß, im Winter nicht zu kalt: Das gefällt nicht nur den Pflanzen, sondern ist auch eine gute Voraussetzung für einen aktiven Urlaub auf der zu Portugal gehörenden Insel rund 600 Kilometer vor der afrikanischen Westküste.
Für Wanderer ist Madeira ein Traumziel - wegen seiner Lorbeerwälder, der stark zerklüfteten Vulkanlandschaft und der "Levadas", der alten Bewässerungskanäle, die die Insel durchziehen und an denen Fußpfade entlangführen, die immer wieder fantastische Aussichten bieten. Aber auch anspruchsvollere Touren führen hinauf bis auf über 1800 Meter. Wem das noch nicht genug Nervenkitzel ist, der kann in Curral das Freiras beim Canyoning durch tiefe Schluchten absteigen - inklusive Abseilen im Wasserfall - oder die Landschaft bei einem Paragliding-Flug von oben betrachten.
Sehenswert ist auch die Hauptstadt Funchal mit ihren Markthallen, in denen sich bunte Obst-, Gemüse- und Blumenstände und natürlich auch ein großes Fischangebot finden. Von Funchal führt eine Seilbahn zum Hausberg Monte und seinem Botanischen Garten. Wegen seiner beeindruckenden Flora und den tief eingeschnittenen Schluchten mit Buddhafiguren, Pagoden und Wasserläufen ist der Park unbedingt einen Besuch wert. In den Teichen der Anlage schwimmen riesige Exemplare japanischer Koi-Fische.
Von Monte herunter geht es auf unvergessliche Art mit dem traditionellen Korbschlitten über kleine, steile Gassen nach Livramento. Die zweieinhalb Kilometer lange Rutschpartie ist die angeblich lustigste Schlittenfahrt der Welt.
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