Don Camillos Rückkehr Spielfilm Frankreich/Italien 1953 (Le retour de Don Camillo)

Sa, 02.11.  |  22:10-23:55  |  BR
Untertitel/VT Stereo  1953

FILMKLASSSIKER nach den heiter-nostalgischen Romanen von Giovannino Guareschi mit Fernandel und Gino Cervi.

So sehr Don Camillo (Fernandel) an das Gute im Menschen glaubt: Bei den Ansichten des Genossen Peppone (Gino Cervi) könnte er zum Himmel schreien ...

So sehr Don Camillo (Fernandel, li.) an das Gute im Menschen glaubt: Bei den Ansichten des Genossen Peppone (Gino Cervi) könnte er zum Himmel schreien ... Bild: Sender
So sehr Don Camillo (Fernandel, li.) an das Gute im Menschen glaubt: Bei den Ansichten des Genossen Peppone (Gino Cervi) könnte er zum Himmel schreien ... Bild: Sender
Julien Duvivier inszenierte mit "Don Camillos Rückkehr" die erste Fortsetzung der französisch-italienischen Komödienserie über den rauflustigen Priester und seinen kommunistischen Widersacher. Wie auch sein Vorläufer überzeugt der Klassiker mit pointierten Dialogen, deftigem Humor und charmant gezeichnete Figuren. In den Hauptrollen glänzen wie üblich der Starkomiker Fernandel und Gino Cervi.

Don Camillo (Fernandel) ist von seinen Vorgesetzten strafversetzt worden. Als der Pfarrer in dem abgelegenen Bergdorf ankommt, wird er nicht gerade feierlich empfangen, der Jubel am Bahnhof gilt nicht ihm, sondern einer berühmten Radrennfahrerin. Für unseren Geistlichen hat niemand ein Wort übrig. Seine neue Haushälterin ist auch nicht gerade das, was man einen freundlichen Menschen nennt, und als Don Camillo am Sonntag seinen ersten Gottesdienst hält, predigt er vor leeren Bänken. Kurzum: Enttäuschung auf der ganzen Linie.

Aber in seinem Heimatort Brescello geht es seinem Widersacher Peppone (Gino Cervi) auch nicht viel besser. Der rauflustige Bürgermeister vermisst seinen Lieblingsfeind, denn Don Camillos Nachfolger taugt bestenfalls als Witzfigur. Ein Mann wie Peppone aber braucht einen ebenbürtigen Gegner. Also setzt er sich dafür ein, dass Hochwürden Don Camillo wieder in sein geliebtes Heimatdorf zurückkehren darf. Ein bisschen Eigennutz steckt allerdings schon hinter seiner Hilfsbereitschaft: Peppone möchte einen störrischen Großgrundbesitzer dazu überreden, für den geplanten Deichbau einen Teil seines Landes herzugeben - und da kann die Unterstützung eines kirchlichen Würdenträgers nicht schaden.

Andererseits muss man es ja aber auch nicht übertreiben mit der Freundschaft zum Feind. Also heckt Peppone einen Plan aus, um Don Camillo eine enttäuschende Ankunft zu bereiten. Ein Boxkampf soll die Bürger Brescellos davon abhalten, dem Pfarrer am Bahnhof zuzujubeln. Wutentbrannt stürmt Don Camillo daraufhin das Gemeindehaus - und muss seinem Erzfeind zu Hilfe eilen, der im Ring gerade kräftig vermöbelt wird. Nach diesem turbulenten Wiedersehen geht das alte Spiel von neuem los. Wie zwei große Lausbuben hecken Don Camillo und Peppone jede Menge Dinge gegeneinander aus. Bis der Tag kommt, an dem ein Hochwasser Brescello bedroht. In solchen Momenten der Gefahr können selbst unsere zwei Streithähne ihren Zwist vergessen und gemeinsam anpacken.

Darsteller:
Gino Cervi (Giuseppe "Peppone" Bottazzi)
Paolo Stoppa (Marchetti)
Leda Gloria (Signora Bottazzi)
Charles Vissières (Bischof)
Alexandre Rignault (Francesco Gallini, "Nero")
Edouard Delmont (Dr. Spiletti)
Claudy Chapeland (Beppo Bottazzi)
Julien Duvivier, René Barjavel (Autor)
Charles Vissière (Bischof)
Edouard Delmont (Dr. Spiletti)
Regie: Julien Duvivier
Drehbuch:
René Barjavel
Giovanni Guareschi
Julien Duvivier
Kamera: Anchise Brizzi
Musikalische Leitung: Alessandro Cicognini

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