Trockenzeit Spielfilm Tschechien/Slowakei/Deutschland 2024 (Sucho)

Mo, 21.10.  |  23:10-1:05  |  MDR
Untertitel/VT Stereo  2024
In einem Dorf im Süden Tschechiens entbrennt ein Konflikt zwischen zwei Familienclans. Josef verfolgt eine alternative Lebensweise, verbietet seiner Familie, Internet und Handy und bekämpft die profitorientierte Landwirtschaft, mit der Viktor viel Geld verdient. Ihre Kinder Žofka und Míra rebellieren gegen die Väter und planen die Flucht.

Ein Dorf im Süden Tschechiens, der mährischen Toskana. Der trockene Sommer vertieft den Konflikt zwischen zwei Familienclans, die von dominanten Vätern geführt werden. Josef (Martin Pechlát) zwingt seine Familie zu einer alternativen Lebensweise in Harmonie und führt den Kampf gegen die örtliche Landwirtschaft, mit der Viktor (Marek Daniel) viel Geld verdient. Josefs Familie leidet darunter, dass er den Kindern den Zugang zu Computern, Mobiltelefonen und dem Internet verbietet. Doch um den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern, muss seine Frau Eva (Magdaléna Borová) in Viktors Agrarbetrieb arbeiten. Viktor will mit seinem Land vor allem Profit erzielen. Die Folgen für die Umwelt sind ihm egal.

In den Sommerferien kommt Viktors Sohn Míra (Tomáš Sean Pšenička), der seit über einem Jahr bei seiner Mutter in Prag lebt, nach Hause. Viktor möchte Míra in die Leitung des Agrarunternehmens einbeziehen, aber Míra weigert sich, weil er mit dem Konzept seines Vaters nicht einverstanden ist. Stattdessen freundet er sich mit Josefs Tochter Žofka (Dorota Šlajerová) an, aber ihre Beziehung ist turbulent, vor allem als die beiden Teenager beginnen, sich gegen ihre herrschsüchtigen Väter aufzulehnen. Viktor versucht, Míra davon zu überzeugen, sich nicht mit Žofka zu treffen, während Josef es nicht gerne sieht, wenn Žofka sich von seinem Einfluss löst. Als Míra und Žofka beschließen, gemeinsam aus dem Dorf wegzulaufen, scheint dies die beste Lösung für ihre Situation zu sein.

Zwei verfeindete Dorffamilien kämpfen hartnäckig um den richtigen Umgang mit der Natur und dem Leben. Letztendlich sind es ihre Kinder, die die Differenzen überwinden und die verschiedenen Ansichten in Einklang bringen. Die Geschichte um Žofka und Míra kreist um die Frage, ob eine Versöhnung zwischen unterschiedlichen Lebenskonzepten und Weltanschauungen möglich ist und ob der Riss, der die Gesellschaft spaltet, wieder geschlossen werden kann.

Das MDR-Fernsehen zeigt den Film als TV-und Streaming-Premiere.

Darsteller:
Marek Daniel (Viktor)
Martin Pechlát (Josef)
Magdaléna Borová (Eva)
Tomáš Sean Pšenicka (Míra)
Dorota Šlajerová (Žofka)
Bolek Polívka (Viktors Vater)
Gabriela Micová (Alena)
Judit Bárdos (Miluška)
Maruna Ludvíková (Jaruna)
Katka Soucková (Majda)
Regie: Bohdan Sláma
Kamera: Divis Marek
Musikalische Leitung: Jakub Kudlác
Buch: Bohdan Sláma

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