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Themen u.a.:
* Hessens Wälder ohne FSC-Siegel
* Aus für die Champignonzucht?
* Champignonzucht - Gibt es eine Alternative zu Torf?
* Mexiko - Rausch durch Pilze
* Nationalerbe Baum
* Tiny Woods - kleine Wälder, große Bedeutung

Hessens Wälder ohne FSC-Siegel
Wir in Hessen haben ja eine ganz besondere Beziehung zu unseren Wäldern. Aber es ist kaum zu übersehen - Trockenheit, Stürme, Hitze haben ihnen schwer zugesetzt. Und jetzt steigt das Land Hessen auch noch aus dem FSC-Siegel aus, das seit vielen Jahren für eine nachhaltige Waldwirtschaft steht. Was bedeutet das für unsere hessischen Wälder? Wird ab sofort der Naturschutz hintenangestellt?

Aus für die Champignonzucht?
Champignons sind äußerst beliebt. Kein Wunder - sie sind fettarm, vollgepackt mit Nährstoffen und Vitaminen. Das Problem: sie wachsen auf einem ganz speziellen Substrat, das mit einer Schicht aus Schwarztorf abgedeckt wird. Aber der Torfabbau zerstört Moore und damit wichtige Co2-Speicher. Deshalb soll aus Klimaschutzgründen der Abbau von Torf in Deutschland bis 2030 verboten werden. Champignonzüchter bangen um ihre Existenz und Forscher*innen suchen nach umweltfreundlichen Alternativen.¿

Champignonzucht - Gibt es eine Alternative zu Torf?
Bisher gilt das als unmöglich: Champignons züchten auf torffreiem Substrat. Wir begleiten eine Forscherin, die es sich zum Ziel gesetzt hat, genau das zu erreichen. Wird sie am Ende Erfolg haben?

Mexiko - Rausch durch Pilze
Im Hochland von Oaxaca im Süden Mexikos gehören psychedelische Pilze zur indigenen Kultur. Ihr Konsum ist dort geduldet. Und fast das ganze Bergdorf San José del Pacifico lebt von den Grenzerfahrungen der Touristen. Die so genannten Magic Mushroms, also Pilze, die Rauschzustände und Halluzinationen verursachen sind eine umstrittene Droge. Ihre Wirkstoffe können aber, kontrolliert verabreicht, Menschen mit schweren Depressionen, Suchterkrankungen und Angststörungen helfen.

Nationalerbe Baum
Bäume, die über 100 Jahre alt sind, haben eine unschlagbare CO2-Bilanz - und eine Ökosystemleistung wie 400 Jungbäume. Leider müssen sie oft weichen oder werden unfachmännisch zurückgeschnitten, wodurch sie oft irreparabel geschädigt werden. Die Initiative "Nationalerbe Baum" soll das verhindern.

Tiny Woods - kleine Wälder, große Bedeutung
Selber einen kleinen Wald pflanzen? Das geht, sagen Professor Monika Wulf und ihre Studierenden vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Sie legen "Tiny Woods", also kleine Wälder an und untersuchen, welche Baumarten für maximale Biodiversität sorgen können. Auch auf kleiner Fläche können Wälder dabei große Wirkungen entfalten.

Moderation: Thomas Ranft

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