Staatsballett Berlin: Bovary Tanzstück von Christian Spuck

So, 08.09.  |  23:15-1:10  |  ARTE
Stereo  Serie/Unterhaltung, 2023
Gustave Flauberts Roman „Madame Bovary“ zählt zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau vom Land, die mehr will vom Leben als das erstickende Provinzdasein an der Seite eines ambitionslosen Ehemanns. Der Choreograph Christian Spuck stellt die weibliche Außenseiterfigur ins Zentrum seines neuen Tanzstückes. Weronika Frodyma tanzt und spielt die Rolle der Emma Bovary mit einer grandiosen Intensität und Darstellungskraft.

Gustave Flauberts Roman „Madame Bovary“ zählt zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau vom Land, die mehr will vom Leben als das erstickende Provinzdasein an der Seite eines ambitionslosen Ehemanns. Der Choreograph Christian Spuck stellt die weibliche Außenseiterfigur ins Zentrum seines neuen Tanzstückes. Sie träumt von Luxus und der großen Liebe, nimmt sich Liebhaber, lebt über ihre Verhältnisse und gerät in eine Abwärtsspirale aus enttäuschten Gefühlen, Schulden und Ausgrenzung, die in den Selbstmord mündet. Weronika Frodyma tanzt und spielt die Rolle der Emma Bovary mit einer grandiosen Intensität und Darstellungskraft.

Zu Musik von Camille Saint-Saëns, Thierry Pécou, György Ligeti und der französischen Sängerin Camille beleuchtet Christian Spuck vor allem die emotionale Innenwelt der weiblichen Hauptfigur, die Wunsch und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten kann.

„Bovary“, die erste Choreographie von Christian Spuck als neuer Intendant des Staatsballetts Berlin, ist ein Tanzstück über unstillbares weibliches Begehren, Konsumlust, Rausch und Einsamkeit.

Darsteller:
Adrian Oetiker (Klavier)
Staatsballett Berlin (Staatsballett Berlin)
Regie: Michael Beyer
Kamera: Tieni Burkhalter
Buch: Claus Spahn

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