Das Barock-Experiment Fürstenmonopole

Fr, 26.07.  |  5:45-6:00  |  SWR
Untertitel/VT Stereo 
„Blüht der Tabak, blüht die Pfalz“ – nach diesem Sprichwort modernisierten die absoluten Herrscher im Barock die Landwirtschaft. Dazu dienten auch neue Manufakturen, die Waren im großen Stil herstellten. In Frankenthal und in Ludwigsburg wurden Porzellanmanufakturen aufgebaut, die den Ruf des jeweiligen Landesherrn aufpolierten und Geld in seine Kasse spülten. Das brachte auch viele arme Menschen in Lohn und Brot, denn hinter der prachtvollen Fassade des Barocks verbargen sich krasse soziale Unterschiede. Dem opulenten Reichtum des Adels standen unzählige Arme gegenüber, die zum Teil noch in Leibeigenschaft ihr Dasein fristeten. Wie wurde in allen Barockstaaten Deutschlands mit lukrativen Monopolen und Steuern der aufwändige Lebensstil der Adeligen finanziert? Vor allem mit Tabak, Kakao und Kaffee. Die Zuschauer:innen erleben ein Röstexperiment, mit dem getestet wird, wie der selbstgeröstete Kaffee in der Barockzeit geschmeckt hat.

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