Der Mann, der Tutanchamun fotografierte

Mo, 01.07.  |  11:55-13:00  |  GEO
Doku/Reportage, Großbritannien 2017
Die zufällige Entdeckung des Pharaonengrabs von Tutanchamun durch den Archäologen Howard Carter war 1922 eine weltweite Sensation. Doch ohne die brillanten Bilder des Fotografen Harry Burton wäre dieser Erfolg gar nicht denkbar. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dieses Fotopioniers, der einen der größten archäologischen Funde aller Zeiten dokumentierte.

Harry Burton wird 1879 geboren und entwickelt seine außerordentlichen Fähigkeiten an der Kamera in der Zeit als Sekretär eines Millionärs in Florenz. Schon bald genießt er den Ruf als begabter Fotograf von historischen Gemälden und Skulpturen. 1910 wird Burton von dem wohlhabenden Amerikaner Theodore M. Davis, der eine Grabungskonzession für das Tal der Könige besitzt, zunächst als Fotograf und später als Grabungsleiter engagiert. Nach zehn Jahren Mitarbeit an der Ägypten-Expedition des "Metropolitan Museum of Art", wird er Teil des Ausgrabungsteams von Howard Carter, der am 4. November 1922 auf das nahezu unberührte Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun stößt und eine Sensation auslöst.
Der talentierte Fotograf dokumentiert damals jedes Detail der spannenden Grabung. Er fertigt tausende, faszinierende Fotografien an, die Archäologen bis heute begeistern und als wertvolle Quelle für ihre Forschung dienen.
In der Dokumentation begibt sich die Präsentatorin Margaret Mountford auf die historische Spuren des begabten Fotografen, besucht seine ehemalige Arbeitsstätte im Tal der Könige und stellt dabei die vielen technischen Herausforderungen vor, die Harry Burton bei seiner Arbeit überwinden musste.

Regie: Patrick McGrady

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