Lokalzeit MordOrte Femizide: Wenn Männer Frauen töten

Mi, 26.06.  |  22:15-23:00  |  WDR
Untertitel/VT Stereo 
Frauen sterben, weil sie Frauen sind - so die Definition von Femiziden. Eigentlich. Denn die Bundesregierung hat noch immer keine offizielle Definition von geschlechtsspezifischen Tötungen von Frauen und Mädchen anerkannt. Dabei wird jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Expartner getötet. Jeden Tag gibt es einen versuchten Femizid. Und alle vier Minuten erlebt eine Frau Gewalt in ihrer Partnerschaft.

Frauen sterben, weil sie Frauen sind - so die Definition von Femiziden. Eigentlich. Denn die Bundesregierung hat noch immer keine offizielle Definition von geschlechtsspezifischen Tötungen von Frauen und Mädchen anerkannt. Dabei wird jeden dritten Tag eine Frau in Deutschland von ihrem Partner oder Expartner getötet. Jeden Tag gibt es einen versuchten Femizid. Und alle vier Minuten erlebt eine Frau Gewalt in ihrer Partnerschaft.

Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sind erschreckend - und sie steigen. Doch warum werden Femizide oft als solche nicht anerkannt? Und warum werden Trennungstötungen häufig nicht als Mord, sondern als Totschlag eingestuft? Darum geht es in dieser Folge der neuen Staffel von "Lokalzeit MordOrte". Moderator Tim Berendonk spricht mit den Gästinnen Julia Cruschwitz und Sabrina Rees über Fälle, die die Menschen in Deutschland berührt und beschäftigt haben. Julia Cruschwitz kennt sich mit Fakten, Motiven und Hilfsangeboten für Frauen aus und Sabrina Rees erzählt von ihrer Arbeit in der Frauenberatungsstelle Oberhausen.

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