Der Zürich-Krimi: Borchert und die dunklen Schatten Spielfilm Deutschland 2022

Mo, 27.05.  |  22:00-23:30  |  one
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  2022
Thomas Borchert (Christian Kohlund) und Dominique Kuster (Ina Paule Klink). Bild: ARD Degeto / Graf Film / Roland Suso Richter
Thomas Borchert (Christian Kohlund) und Dominique Kuster (Ina Paule Klink). Bild: ARD Degeto / Graf Film / Roland Suso Richter
Nach einem Streit mit ihrer Mutter baut die Jugendpsychologin Julia Egger (Anna Herrmann) einen Unfall, verletzt einen Mann schwer und fährt kopflos davon. Ihre Erklärung, sie sei von einem dunklen SUV absichtlich abgedrängt worden und habe den Mann nicht gesehen, klingt für ihre Anwälte Borchert und Dominique zunächst wenig überzeugend - zumal Julia eine Vorgeschichte mit Alkohol am Steuer hat. Während ihre jüngere Halbschwester Mavi (Flora Li Thiemann) zu Julia hält, scheinen ihre Eltern keine Hilfe zu sein. Als Borchert die Eiseskälte ihrer ehrgeizigen Mutter (Julia Blankenburg) und ihres karrierefixierten Mannes (Pierre Besson) spürt, fühlt er sich an seine Kindheit erinnert - und seiner Mandantin besonders verpflichtet. Kaum kommt Julia auf Kaution frei, wird sie bei einem Brand in ihrer Wohnung schwer verletzt. Noch ein Unfall unter Alkoholeinfluss? Während Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) nicht daran zweifelt, beginnt Borchert, jeden Stein umzudrehen.

Was zunächst wie zwei unglückliche, aber folgenschwere Unfälle erscheint, entpuppt sich als perfide eingefädelte Mordversuche in 'Borchert und die dunklen Schatten'. Um die Unschuld seiner Mandantin zu beweisen, nutzt Christian Kohlund in der Rolle des charismatischen Titelhelden seine intuitiven Fähigkeiten als Ermittler und stößt auf eine fast perfekt ausgeführte Verbrechensserie. Anna Herrmann spielt eindrucksvoll eine trockene Alkoholikerin, die um ihre Glaubwürdigkeit kämpfen muss. Regisseur Roland Suso Richter verfilmte im 16. 'Zürich-Krimi' das sensibel konzipierte Drehbuch von Wolf Jakoby über Traumata, Aufarbeitung und Gerechtigkeit.

Darsteller:
Christian Kohlund (Thomas Borchert)
Ina Paule Klink (Dominique Kuster)
Pierre Kiwitt (Marco Furrer)
Susi Banzhaf (Regula Gabrielli)
Robert Hunger-Bühler (Dr. Reto Zanger)
Yves Wüthrich (Urs Aeggi)
Flora Li Thiemann (Mavi Egger)
Anna Herrmann (Julia Egger)
Julia Blankenburg (Carola Egger)
Pierre Besson (Roman Egger)
Dietmar König (Gernot Danckert)
Kathleen Gallego Zapata (Richterin Mildenberger)
Dominik Schiefner (Dieter Ritter)
Antonin Masek (Junger Sekretär)
Matthias Walter (Paul Doering)
Rike Eckermann (Taxifahrerin)
Anna Eger (Uta Schneider)
Eva-Maria Kurz (Rosalie Suter)
Julie Weber (Junge Pflegerin)
Michaela Winterstein (Sylvie Benz)
Elisabeth Niederer (Maria Häffling)
Kryštof Novák (Junger Mann)
Regie: Roland Suso Richter
Kamera: Max Knauer
Musikalische Leitung: Michael Klaukien
Buch: Wolf Jakoby

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